Manuel Gräfe nicht mehr auf der Schiedsrichter-Liste für 2021/2022

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Für Manuel Gräfe ist die Tür als Schiedsrichter beim Deutschen Fussball-Bund endgültig zu.

Für Manuel Gräfe ist die Tür als Schiedsrichter beim Deutschen Fussball-Bund endgültig zu. Foto: Friedemann Vogel/EPA-Pool/dpa
Für Manuel Gräfe ist die Tür als Schiedsrichter beim Deutschen Fussball-Bund endgültig zu. Foto: Friedemann Vogel/EPA-Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Manuel Gräfe wird kommende Saison nicht mehr in der Bundesliga pfeifen.
  • Der 47-jährige steht nicht auf der Liste der Schiris für die Spieleit 2021/22.

Der 47 Jahre alte Berliner Manuel Gräfe steht nicht auf der veröffentlichten Liste des DFB für die kommende Saison in der 1. und 2. Bundesliga. Über einen entsprechenden Präsidiumsbeschluss hatte zuerst der «Kicker» berichtet.

Zuletzt gab es im Profifussball Kritik daran, dass der Verband an seiner Altersgrenze von 47 Jahren festhält und damit dem erfahrenen Gräfe (289 Erstliga-Spiele) keine Möglichkeit gibt, weiter auf dem Platz zu stehen.

Neben Gräfe scheiden aus Altersgründen auch Markus Schmidt (Stuttgart) und Guido Winkmann (Kerken) aus.

«Das sind drei Schiedsrichter, die über die vergangenen 15 Jahre mit das Schiedsrichter-Bild der Bundesliga prägten, mit zusammen 647 geleiteten Spielen (...). Alle drei können stolz sein auf das, was sie als Schiedsrichter auf dem Platz erreicht haben», sagte DFB-Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich in einer Mitteilung.

Gräfe hätte gerne weitergemacht, nach Medienangaben könnte es noch zu einem Rechtsstreit kommen. «In Holland und England gab's, glaube ich, auch erst Prozesse, bis der Verband zu einer anderen Auffassung gekommen ist. Vielleicht ist es hier auch noch mal an der Zeit, ein letztes Signal zu senden», sagte er dieser Tage im «Einfach Fussball»-Podcast von WDR 2. «Es gibt Kanzleien, die haben mich kontaktiert. Die sehen die rechtliche Lage relativ eindeutig.»

Schmidt und Winkmann haben nach DFB-Angaben das Angebot angenommen, als Video-Assistent weiter zu machen. Von Gräfe, der sich in der Vergangenheit mehrfach kritisch gegenüber dem Verband geäussert hat, ist dabei nicht die Rede. Neu im Kreis der 24 Spitzenreferees sind nach einem Präsidiumsbeschluss Matthias Jöllenbeck (Freiburg) und Tobias Reichel (Stuttgart).

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