Hertha Berlin: Boateng hat mit Magath die Aufstellung gemacht

Hertha Berlin schafft den Klassenerhalt auch dank Kevin-Prince Boateng. Der Routinier gab nach dem Spiel einige interessante Details zur Aufstellung preis.

Hertha Berlin schafft den Klassenerhalt und viel hat der Verein diesen zwei zu verdanken: Trainer Felix Magath und Routinier Kevin-Prince Boateng. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Hertha Berlin schafft den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga.
  • Der Erfolg haben die Hauptstädter Trainer Magath und Routinier Boateng zu verdanken.
  • Die beiden hatten offenbar sogar zusammen die Aufstellung geplant.

Felix Magath hat es geschafft: Die Trainer-Legende hat Hertha Berlin vor dem Abstieg bewahrt. In Hamburg gewinnt der BSC am Montagabend souverän mit 2:0 das Rückspiel der Relegation und bleibt erstklassig.

Magath war Mitte März von Geschäftsführer Fredi Bobic als letzter Hoffnungsträger in die Hauptstadt geholt worden. Nach gutem Einstieg folgte eine schon fast unglaubliche Negativsträhne. In der Relegation gegen den HSV kehrte der Erfolg gerade rechtzeitig wieder zurück.

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Hertha Berlin hat den Klassenerhalt also Felix Magath zu verdanken – aber wohl auch Kevin-Prince Boateng. Der Routinier stand fast 90 Minuten auf dem Spiel, das hat es seit fast zehn Jahren nicht mehr gegeben. Boateng bewies es seinen Kritikern und hat laut Bobic «geliefert».

Hat Boateng bei der Aufstellung von Hertha Berlin geholfen?

Boateng zeigte sich gegenüber «Sky» mit seiner Leistung zufrieden. Ihm sei «ein grosser Stein» vom Herzen gefallen, meinte er nach dem Spiel. Mit seinem Heimatverein den Klassenerhalt zu schaffen sei «geil».

Boateng sagte zu seiner Gefühlslage: «Das ganze Jahr ging es so viel hoch und runter und jetzt ist es, als wären wir Meister. Das hatte ich nicht einmal, als ich Meister geworden bin.»

Für Trainer Magath war der Mann, der 2011 mit Milan Meister wurde, sogar weit mehr als nur ein Spieler. Zumindest, wenn man Boatengs Worten Glauben schenkt. Er habe nicht nur «freie Hand» bekommen. Magath habe auch versucht mit ihm gemeinsam «die bestmögliche Mannschaft auf den Platz zu stellen».

Später bestätigte Magath bei «Sky» schmunzelnd, dass seine Nummer 27 bei der Aufstellung einiges mitreden durfte.