Frauen-WM: Spanierinnen sichern sich Titel mit 1:0 gegen England

Erster WM-Titel für Spanien! Die Iberinnen gewinnen den Final in Sydney (AUS) gegen England dank einem Treffer von Aussenverteidigerin Olga Carmona.

Spaniens Olga Carmona jubelt über ihren Führungstreffer im WM-Final gegen England. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Spanien schlägt England im Final der Frauen-WM mit 1:0.
  • Das entscheidende Tor schiesst Olga Carmona in der ersten Halbzeit.

Die Partie beginnt ausgeglichen, wobei die Engländerinnen zur ersten Top-Chance kommen. Hemp (16') fasst sich aus aussichtsreicher Position ein Herz und hämmert das Leder an die Latte.

Carmona trifft zur Führung

In der Folge sind es die Spanierinnen, welche das Spieldiktat übernehmen. Sie lassen Ball und Gegnerinnen gekonnt laufen. Nach 17 Minuten verfehlt Redondo die Führung nur knapp.

Wenig später ist es dann so weit: Englands Bronze verliert auf der Mittellinie den Ball. Die Spanierinnen schalten blitzschnell um und Aussenverteidigerin Carmona (29') schliesst trocken zur 1:0-Führung ab.

Bis zur Pause verpassen es die Südeuropäerinnen mehrfach, den Vorsprung auszubauen. Paralluelo (45') scheitert kurz vor dem Seitenwechsel am Aussenpfosten.

Hermoso verschiesst Penalty

In Halbzeit zwei kommt Spanien zu einem VAR-Elfmeter. Zuvor war der Ball im Sechzehner an die Hand von England-Verteidigerin Walsh geprallt. Hermoso (70') scheitert mit ihrem Versuch aber an Goalie Earps.

Ein Treffer will den Engländerinnen auch in der langen Nachspielzeit nicht mehr gelingen. - keystone

Der Fehlschuss gibt den Lionesses Aufschwung. In der Schlussphase wird es dadurch noch einmal spannend. Allerdings will den Engländerinnen auch in der 13-minütigen Nachspielzeit kein Treffer mehr gelingen. Es bleibt beim 1:0.

Erster Titel für Nati-Bezwingerinnen

Die Spanierinnen folgen damit auf die USA und gewinnen ihren ersten WM-Titel überhaupt. 2019 scheiterte das Team im Achtelfinal, 2015 war schon nach der Vorrunde Schluss.

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Wie stark Spanien aktuell ist, hat auch die Schweizer Nati hautnah miterlebt. Im Viertelfinal setzte es für das Team von Trainerin Inka Grings eine klare 1:5-Niederlage ab.