Stadt Basel

Basler Grossratskommission für rasche Umsetzung der Tramlinie 30

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (Uvek) des Basler Grossen Rats setzt sich für eine zügige Umsetzung der Tramlinie 30 ein.

Rathaus in Basel
Die Uvek des Grossen Rats Basel schlägt eine neue Tramlinie vor, um die Innenstadt zu entlasten. (Archivbild) - keystone

Die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (Uvek) des Basler Grossen Rats plädiert für eine rasche Umsetzung einer neuen Tramlinie 30 vom Bahnhof SBB zum Life Science Campus. Diese würde die Innenstadtachse stärker entlasten als andere angedachte Projekte.

Dies geht aus ihrem am Freitag veröffentlichten Bericht zu den regierungsrätlichen Plänen zur Tramnetzentwicklung hervor. Verbunden sind diese mit einem Antrag von 3,4 Millionen Franken für die weitere Planung.

Fokus auf Entlastung der Innenstadt

Die Ausgaben wurden von der Uvek und der mitberichtenden Regiokommission mit jeweils 9 zu 3 Stimmen bewilligt. Faktisch geht es in erster Linie um die angedachten Tramprojekte Margarethenstich sowie die Verbindungen durch den Clara- und Petersgraben zur Entlastung der Innenstadtachse.

Eine Uvek-Mehrheit möchte nun einer neuen Tramlinie 30 als Umfahrung der Innenstadt und Ersatz der stark frequentierten heutigen Buslinie mehr Gewicht verleihen.

Potenzial neuer Linienverlauf

Dies betreffe in einer ersten Etappe den Linienverlauf auf Grossbasler Seite über den Cityring und das Heuwaageviadukt bis zum Bahnhof SBB.

Die Uvek stuft in ihrem Bericht das Potenzial der Linie 30 als «deutlich höher» ein als die Verbindung durch den Petersgraben. Dies wäre vermutlich der grösste Schritt zur Entlastung der Innenstadt vom Tramverkehr und würde zusätzliche Stadtteile an das Tramnetz anschliessen, heisst es.

Finanzielle Herausforderungen und politische Kontroversen

Dies würde insbesondere dann zutreffen, wenn die Linie in einem späteren Zeitpunkt über die Johanniterbrücke ins Kleinbasel und bis zum Badischen Bahnhof weitergeführt werde.

Die Uvek räumt in ihrem Bericht ein, dass die neue Linie 30 «planerisch und finanziell deutlich aufwendiger» sei als die Petersgraben-Verbindung. Für die Linie 30 ins Gewicht fallen dürfte nach Auffassung der Kommission, dass die Linienführung durch den Petersgraben politisch umstritten ist.

Zukunftsaussichten für Tramlinie 30

Noch gibt es keinen Zeithorizont für die Verwirklichung. Die Kommission verleiht dennoch ihrer Erwartung Ausdruck, dass die Tram 30-Etappe im Grossbasel so schnell wie möglich vorangetrieben werde, in der Hoffnung, dass diese Linie allenfalls bereits im Agglomerationsprogramm der fünften Generation zum A-Projekt werden kann.

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Kommentare

Wenne

Ein weiterer Politmurks zu Lasten der Einheimischen. BL hat den Margarethenstich abgelehnt, die Stadt zwängt ihn durch und zahlt für die Vorteile der Birsigtaler ohne zu berücksichtigen, dass das Verkehrspuff, verursacht durch den ÖV wieder den Autofahrern zu Gute kommt. Basler Politik halt.

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