Schulze verspricht Entwicklungsländern breite Unterstützung

AFP
AFP

Deutschland,

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat den Entwicklungsländern vor der Generaldebatte der UN-Vollversammlung zugesichert, Deutschland werde nicht nur die Ukraine unterstützen.

Svenja Schulze im Bundestag
Svenja Schulze im Bundestag - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Entwicklungsministerium will Engagement nicht auf Ukraine beschränken.

«Deutschlands Botschaft ist: Unser Engagement bleibt breit», sagte Schulze den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Das Ministerium befasse sich auch mit den globalen Folgen des Kriegs, der Lebensmittel und Energie weltweit teurer und für viele unbezahlbar mache.

«Wir bleiben engagiert gegen Aids, Malaria und Tuberkulose», fügte die Ministerin hinzu. «Und wir sehen auch die Klima- und Naturkrise, die in vielen Ländern bereits Existenzen bedroht.» So investiert das Bundesentwicklungsministerium in diesem Jahr nach eigenen Angaben 880 Millionen Euro zusätzlich für globale Ernährungssicherheit.

Das Ministerium konzentriert seine Hilfen nach eigenen Angaben auf Regionen, in denen der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ohnehin vorhandene Notlagen weiter verschärft. Dies gelte zum Beispiel für das seit Jahren unter Dürre leidende Ostafrika und für die von Klimawandel und bewaffneten Konflikten besonders betroffene Sahel-Zone. Dazu zählten aber auch die Länder im Nahen Osten, die Hauptzufluchtsort für syrische Flüchtlinge seien.

Die Generaldebatte der UN-Vollversammlung beginnt am Dienstag in New York. Zu dem einwöchigen diplomatischen Spitzentreffen reisen rund 150 Staats- und Regierungschefs zum UN-Hauptquartier nach New York, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Er hält seine Rede am Dienstagabend (Ortszeit).

Kommentare

Weiterlesen

tibits
37 Interaktionen
Staunen
Sturm
3 Interaktionen
Sturm am Sonntag

MEHR IN POLITIK

Gerhard Pfister
2 Interaktionen
Zeit als Präsi endet
Albert Leiser
1 Interaktionen
Seit 1999 dabei
G7 Leaders' Summit
5 Interaktionen
Druck erhöhen
Donald Trump Wolodymyr Selenskyj
1 Interaktionen
Bei G7-Gipfel

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Bayern Fifa
4 Interaktionen
Bei Club-WM
bodensee
2 Interaktionen
Scherzartikel
Atomwaffen
1 Interaktionen
Jahresbericht
Merz
3 Interaktionen
G7-Gipfel