Michael Jackson soll wegen Missbrauchsvorwurf exhumiert werden

Die heftigen Vorwürfe gegen den «King of Pop» ziehen immer weitere Kreise. Nun fordern angebliche Opfer, dass der Körper des toten Musikers untersucht wird.

Michael Jackson 2009 bei einer Pressekonferenz in London. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dem verstorbenen Michael Jackson wird seit Jahren Pädophilie vorgeworfen.
  • Opfer glauben, dass man an Jackos Leiche Hinweise auf die Verbrechen findet.
  • Sie fordern, dass der Körper des Musikers exhumiert und untersucht wird.

Die heftigen Vorwürfe gegen den verstorbenen «King of Pop» ziehen immer weitere Kreise. Seit langem wird Michael Jackson (†50) vorgeworfen, sich zu Lebzeiten auf seiner Ranch sexuell an Kindern vergangen zu haben.

In der erst kürzlich erschienenen Jacko-Doku «Leaving Neverland» kommen weitere Details von Jacksons angeblichen Verbrechen ans Licht. Nun klagen elf neue Opfer den Musiker des Missbrauchs an.

So heftig die Vorwürfe sind, so makaber sind auch die Forderungen der Kläger: Der Körper des verstorbenen Jackson soll aus der Gruft geholt und exhumiert werden. Mit dem Ziel, auf der Leiche des Musikers Beweise für dessen Missbrauch zu finden.

«DNA-Proben aus seinen sterblichen Überresten könnten beweisen, dass sie die Wahrheit sagen», erklärt ein Insider gegenüber «Radar online». «Viele Opfer sind überzeugt, dass die sterblichen Überreste des Superstars endlich Licht ins Dunkel bringen.»

Haare und Nägel geben Aufschluss

Was makaber klingt, wäre tatsächlich möglich. Denn wie forensische Experten gegenüber dem Portal bestätigen, kann bei einem seit Jahren verstorbenen Täter scheinbar auch noch Jahre später Haut- und Nagelspuren seines Opfer nachgewiesen werden.

Eine solche Untersuchung wäre insbesondere für Jacksons Familie eine unglaubliche Tortur. Tochter Paris (20) leidet seit ihrer Kindheit unter den ständigen Anschuldigungen gegen ihren Vater. Das Sorgenkind der Familie hat schon mehrere Suizidversuche hinter sich.

Gehen die Behörden tatsächlich auf die makaberen Forderungen der Kläger ein, haben die Angehörigen des verstorbenen King of Pop kein Veto-Recht. «Wenn Michaels Überreste Teil eines neuen strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens werden, muss die Familie Jackson nicht um Erlaubnis gefragt werden», so die Quelle.

Spekulationen um Grab

In diesem Fall müsste Jackos Familie die Karten auf den Tisch legen. Denn während bis vor einem Jahr alle davon ausgingen, dass der verstorbene Popstar auf dem Forest Lawn Memorial Park in Kalifornien beerdigt wurde, behauptete ein Vertrauter 2017, dass das Grab leer sei. Jacksons Familie soll den Körper des Musikers nämlich heimlich eingeäschert haben.