Fiat-Erbe Lapo Elkann war wegen einem Autounfall in Tel Aviv im Koma
Der Unfall passierte vor zehn Tagen, andere Personen wurden dabei nicht verletzt. Lapo Elkann war mit dem Auto auf der Rückreise von Jerusalem nach Tel Aviv.

Das Wichtigste in Kürze
- Fiat-Erbe Lapo Elkann (42) hatte vor zehn Tagen einen schweren Autounfall in Tel Aviv.
- Er ist in Israel im Koma gelegen und befindet sich zurzeit in einem Spital in der Schweiz.
Der Fiat-Erbe Lapo Elkann (42) hatte einen schweren Autounfall in Tel Aviv. Der Unfall ereignete sich vor zehn Tagen, Elkann berichtete erst am heutigen Donnerstag darüber. Er sei in Israel in Koma gelegen, jetzt befinde er sich in einem Schweizer Spital. Dort müsse er behandelt werden, berichtete die Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera» in ihrer Online-Ausgabe.
Der 42-Jährige erlitt mehrere Frakturen und musste operiert werden. Er kehrte mit einem Auto von Jerusalem nach Tel Aviv zurück, als sich der Unfall ereignete. Keine weiteren Personen waren in den Unfall verwickelt.

«Ich danke Gott und den Ärzten in Israel und in Europa. Ich will für die Jugendlichen beten, die neben mir im Krankenhaus in Israel gestorben sind. Ich danke meinen Freunden und meiner Familie», sagte der Unternehmer, Gründer des Brillenherstellers «Italia Independent». Künftig wolle er mehr Zeit und Ressourcen einer Hilfsorganisation für Kinder widmen, die er gegründet habe.
Lapo Elkann ist bekannt für seine Drogen-Eskapaden
Lapo Elkann, Bruder des Verwaltungsratspräsidenten von Fiat Chrysler John Elkann, und Enkel des legendären Fiat-Patriarchen Gianni Agnelli, gilt als Lebemann. Er hatte öfters Probleme mit Sex und Drogen. Für Schlagzeilen gesorgt hatte Elkann, als er 2005 nach einer Überdosis ins Koma gefallen war. Damals soll er sich in Gesellschaft einer Prostituierten befunden haben.

2016 soll Lapo Elkann eine Entführung in New York fingiert haben. Er hätte nach zwei ausschweifenden Tagen mit Drogen wieder zu Geld kommen wollen.
Elkann soll laut den Berichten die Tage mit einer Transgender-Prostituierten verbracht haben. Er habe ausgiebig Alkohol, Marihuana und Kokain konsumiert. Fiat Chrysler und Opel-Mutter PSA hatten am Mittwoch ihre Fusion besiegelt.