Das sagt «Rammstein» zu den Sex-Vorwürfen

Die Vorwürfe wiegen schwer gegen «Rammstein». Jetzt meldet sich die Band selbst zu Wort.

Die Band «Rammstein» steht unter Beschuss. - Instagram/rammsteinofficial

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Band «Rammstein» steht unter Beschuss.
  • Sänger Till Lindemann soll gegen den Willen eines Fans Sex eingefordert haben.
  • Frauen seien systematisch für die Band rekrutiert worden, heisst es.

Es wird nicht ruhiger! Im Gegenteil.

Jetzt hat die Band «Rammstein» auf die Vorwürfe reagiert, die seit einigen Tagen gegen Sänger Til Lindemann (60) kursieren. Mehrere Frauen hatten gegenüber dem «NDR» und der «Süddeutschen Zeitung» von mutmasslichem Fehlverhalten im Umfeld der Aftershowpartys berichtet.

Till Lindemann und seine Band haben gerade eine schwierige Zeit. - Getty Images

«Durch die Veröffentlichungen der letzten Tage sind in der Öffentlichkeit und vor allem bei unseren Fans, Irritationen und Fragen entstanden.»

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«Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie ausserordentlich ernst», meldet sich die Gruppe erstmals zu Wort.

Weiter ist in dem Statement, das via Instagram veröffentlicht wurde, zu lesen: «Unseren Fans sagen wir: Es ist uns wichtig, dass Ihr euch bei unseren Shows wohl und sicher fühlt – vor und hinter der Bühne.»

In der letzten Woche brachte eine 24-jährige Nordirin den Ball ins Rollen. Sie veröffentlichte ein Foto eines tiefblauen Hämatoms an ihrer Hüfte und schrieb folgendes dazu.

Dieses Bild war der Auslöser der Anschuldigungen gegen die Band Rammstein. - Instagram/shelbys69666

«Ich wurde bei dem Konzert unter Drogen gesetzt, ich hatte bei der Pre-Party nur zwei Drinks. Und Till gab jedem einen Tequila-Shot. Ich weiss nicht, wann und wie das passiert ist.»

Verlag kündigt Zusammenarbeit mit Rammstein

Ob die Anschuldigungen stimmen oder nicht: Jetzt kündigte der erste Werbepartner die Zusammenarbeit mit den Künstlern.

«Mit Erschütterung haben wir in den letzten Tagen öffentlich gewordene Vorwürfe gegen Till Lindemann verfolgt. Unser Mitgefühl und unser Respekt gilt den betroffenen Frauen.»

So heisst es in einem Statement des Verlags «Kiepenheuer & Witsch». Bei dem erschien 2013 Lindemanns Buch «In stillen Nächten».