Stadt Zürich

Der Stadtrat Zürich subventioniert 14 gemeinnützige Wohnungen

Nau.ch Lokal
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Zürich,

Der Stadtrat gewährt der ABZ Unterstützungsleistungen in der Höhe von insgesamt 1,379 Millionen Franken. Damit werden die Mietzinse von 14 Wohnungen verbilligt.

Tram Bahnhof Stadelhofen
Tram in Zürich. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Zürich mitteilt, gewährt der Stadtrat der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich Unterstützungsleistungen in der Höhe von insgesamt 1,379 Millionen Franken.

Damit werden die Mietzinse von 14 Wohnungen für Haushalte mit kleinem Einkommen in der Siedlung Leimbach verbilligt. Der Beitrag stammt aus der Wohnbauaktion 2017.

Subventionierungen fördern soziale Siedlungsvielfalt

Das in der Gemeindeordnung verankerte Ziel sieht vor, den Anteil der gemeinnützigen Miet-wohnungen in der Stadt Zürich auf einen Drittel zu erhöhen.

In diesem sollen auch gezielt Wohnungen jenen Bevölkerungsteilen zugutekommen, die auf dem freien Markt erschwerten Zugang zu angemessenen Wohnungen haben.

Mit der Subventionierung eines Anteils der Wohnungen wird die soziale Vielfalt in neuen oder erneuerten Siedlungen gefördert.

Mietzinse zwischen voraussichtlich 1014 und 1794 Franken

Die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ) erhält ein unverzinsliches Darlehen von 1,379 Millionen Franken für die Subventionierung von 14 der insgesamt 69 Wohnungen im Ersatzneubau der Siedlung Leimbach.

Aufgrund der Gemeindeleistung ist voraussichtlich mit einem kantonalen Darlehen in gleicher Höhe zu rechnen. Zusammen mit den Unterstützungsleistungen des Kantons würden damit monatliche Verbilligungen von 217 Franken für eine 2,5‑Zimmer‑Wohnung und bis zu 384 Franken für eine 5,5‑Zimmer‑Wohnung möglich.

Dies ergibt bei den subventionierten Wohnungen voraussichtlich durchschnittliche Mietzinse in der Grössenordnung zwischen 1014 und 1794 Franken. Die subventionierten Wohnungen der Siedlung Leimbach werden Wohnraum für mindestens 33 Personen bieten.

Darlehen und Beiträge aus der Wohnbauaktion

Die Wohnbauaktion 2017 ist weitestgehend ausgeschöpft. Die Stadt hat die ABZ infolge eines Landabtauschs durch die Stadt zur Erstellung von subventionierten Wohnungen verpflichtet. Das mittlere Bezugsdatum der Siedlung Leimbach ist per Ende 2025 geplant.

Weil Darlehen respektive Beiträge aus einer neuen Wohnbauaktion erwartungsgemäss frühestens Anfang 2026 gesprochen werden können, wird der Rahmenkredit der Wohnbauaktion 2017 mittels Zusatzkredit um eine Million Franken erhöht.

In der Stadt Zürich gibt es aktuell rund 6600 Wohnungen für einkommensschwache Haushalte, die gezielt verbilligt wurden.

Die subventionierten Wohnungen werden nach genauen Kriterien in Bezug auf Belegung und Einkommen vergeben. Die Stadt überprüft die Einhaltung dieser Kriterien alle zwei Jahre.

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Kommentare

User #3458 (nicht angemeldet)

Ungalublich, wieviel Geld der Steuerzahler aufgewendet wird, um einige Wenige Partikularinteressen zu finanzieren. Und das hier sind nicht die einzigen. Man müsste einmal per Initiative erreichen, dass ein Bericht geschreiben wird, wer dann effektiv von diesen "Gratismieten" profitiert. Oftmals sind es nicht die Personen, für die es gedacht wäre, sondern für solche mit Beziehungen zur Genossenschaft oder zu linken Kreisen.

User #5696 (nicht angemeldet)

"Gemeinnützig" ist eigentlich ein völlig falscher Begriff für die vom Staat (von den Steuerzahlern) subventionierten Wohnungen für Wenigverdiener. Denn die "Nützigkeit" (der Nutzen) entsteht ja ausschliesslich für die wenigen Begünstigten und nicht für die All-gemein-heit.

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