Über City Messenger St. Galler Betriebe unterstützen

Die City Messenger App ermöglicht einen einfachen Kontakt mit den St. Galler Innenstadtbetrieben, um die bestehenden Angebote bestmöglich nutzen zu können.

Personen am Smartphone. (Symbolbild) - Keystone

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise sind fast alle Innenstadtbetriebe in St. Gallen geschlossen. Mittels diverser Lösungen wie kontaktloser Pickup oder Lieferdienst bleiben dennoch viele Betriebe am Laufen. Über die noch bestehenden Angebote informiert der City Messenger.

Bewohnerinnen und Bewohner können die Anbieter über den Messenger kontaktieren. Durch die Betriebe selbst, per Post oder über den Velokurierdienst der Stadt werden die Produkte nach Hause geliefert.

«Unsere lokalen Gewerbebetriebe brauchen jetzt Unterstützung. Der City Messenger bietet einen Überblick über die Vielzahl der Angebote und ermöglicht eine einfache und unkomplizierte Kommunikation mit den Geschäften», fasst Samuel Zuberbühler, Leiter Standortförderung Stadt St. Gallen, den Beitrag des City Messengers in den Zeiten des Coronavirus zusammen.

Über Chats bestellen und Heimlieferung veranlassen

Der City Messenger ist eine App, mit der Innenstadtbetriebe und Bewohnerinnen und Bewohner auf einfache Art und Weise mittels Messaging kommunizieren können. Viele Personen nützen Messenger aufgrund ihrer Vorzüge bereits im Privatbereich und erwarten diesen schnellen Informationsaustausch zunehmend auch im geschäftlichen Bereich.

Für Betriebe und Organisationen bietet der City Messenger die Möglichkeit, Broadcast-Nachrichten an alle Nutzerinnen und Nutzer zu senden. Diese können zudem direkt mit einzelnen Betrieben Kontakt aufnehmen, um z.B. eine Heimlieferung zu veranlassen.

«Eine einfache Kontaktaufnahme mit Betrieben erleichtert die Anbahnung von Geschäften und ermöglicht in dieser Ausnahmesituation in manchen Fällen, einen minimalen Betrieb aufrecht zu erhalten», so Projektleiterin Sigrid Hofer-Fischer vom Institut für Unternehmensführung an der Fachhochschule St. Gallen. Gemäss Samuel Zuberbühler hat oberste Priorität, «das lokale Gewerbe bestmöglich zu unterstützen und so Bestellungen weiterhin zu ermöglichen».

Um die Übersicht der teilnehmenden Betriebe zu gewinnen, wurde der City Messenger eigens um eine Kartenansicht, der am City Messenger teilnehmenden Geschäfte erweitert. Zudem können sich innenstädtische Betriebe einfach, schnell und für das Basispaket sogar kostenlos beim City Messenger registrieren, um ebenfalls vom umfangreichen Service des City Messengers zu profitieren.

Die ersten dreissig interessierten, innerstädtischen Betriebe profitieren ausserdem von einem kostenlosen Standard-Abo für einen Monat (inkl. vier Broadcast Nachrichten).

Neue Möglichkeiten für individuelle Einstellungen

Nachdem die Startversion in enger Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Geschäften und Organisationen entstanden ist, wurde die nun vorliegende City Messenger Version 2.0 vorrangig auf Basis der aktuellen Lage sowie von Benutzerwünschen entwickelt. So erhalten die Nutzerinnen und Nutzer mit der neuen Version umfassende Möglichkeiten, die App zu individualisieren.

Neu ist zum Beispiel die Funktion, dass die Verwender festlegen können, welche Themengebiete sie vorrangig interessieren und daher für Push-Benachrichtigen relevant sind. Zusätzlich kann jede Nutzerin und jeder Nutzer, unter den am City Messenger teilnehmenden Betrieben seine Favoriten auswählen, um einen schnellen Überblick über die Nachrichten von präferierten Betrieben zu erhalten.

Gleichzeitig können auch Betriebe gesperrt werden, womit von diesen keine Nachrichten mehr empfangen werden. Zudem können alte Nachrichten nach Schlagworten durchsucht und neu auch archiviert werden – der City Messenger kann ab sofort also auch «aufgeräumt» werden.

Nützliche Nachrichten positiv bewerten

Der aktuelle Release erlaubt Nutzerinnen und Nutzern zudem Broadcast-Nachrichten der Betriebe, die besonders gefallen, mit einem Herz-Symbol zu bewerten. Jene Nachrichten, die am meisten Zustimmung erhalten, werden neu an prominenter Stelle im City Messenger als «beliebte Nachrichten» angezeigt.

«Mit diesem ‹Beliebt›-Bereich erhält jeder Anwender einen schnellen Überblick über die aktuell favorisierten Inhalte», so Samuel Steiner von der Renuo AG, welche die App programmiert. Dass Nachrichten von Anwendern mit «gefällt mir» markiert werden können, gibt den teilnehmenden Betrieben hilfreiches Feedback, als wie nützlich eine bestimmte Nachricht eingestuft wird.

Dies trägt über Lerneffekte dazu bei, dass der Inhalt der Nachrichten sich am Kundennutzen orientiert. Zudem entsteht zwischen den Betrieben ein positiver Qualitätswettbewerb um eine möglichst gute Positionierung im «Beliebt-Bereich» durch die Gestaltung bestmöglicher Nachrichten.

«Mit diesen Funktionen steigern wir den Nutzen für unsere Nutzerinnen und Nutzer sowie Betriebe – was in der aktuellen Lage essenziell ist», meint Projektleiterin Sigrid Hofer-Fischer.