Lindaren Volley Amriswil gewinnt gegen den Volley Schönenwerd
Wie der Verein Lindaren Volley Amriswil mitteilt, gewann die Amriswiler am Mittwoch, 5. April 2023, auswärts gegen den Volley Schönenwerd mit 3:2.
Schönenwerd startete wie immer in der letzten Zeit mit dem ehemaligen Beacher Mirco Gerson anstelle von Lukas Hasler auf der Liberoposition.
Im ersten Satz lagen die Amriswiler meist ganz leicht in Führung.
Kurz vor Satzmitte lagen drei Punkte zwischen den Teams, doch bis zum 19:20 zugunsten Amriswils blieb es eine ganz enge Kiste.
Dann brachte ein schöner Punkt von Björn Höhne, gefolgt von einem Block Mischa von Burgs die Dreipunkteführung zurück. Dabei blieb es bis zum Satzende.
Die Amriswiler bauten den Vorsprung aus
In der ersten Hälfte des zweiten Durchgangs lagen dann immer die Solothurner in Front. Drei Punkte betrug der grösste Abstand. Doch dann zog Schönenwerd eine grosse Krise ein.
Nach dem 11:9 kehrte das Skore auf 13:17. Luca Ulrich sah sich von Yannick Goralik und Boris Buša geblockt.
Mahela und Rodriguez sahen ihre Bälle im Out landen. Diesen Vorsprung verwalteten die Amriswiler nicht nur, sondern sie bauten ihn bis zum Satzende auf acht Punkte aus.
Die bis zu diesem Zeitpunkt schon sehr attraktive Partie wurde in Satz drei noch intensiver. Beide Teams kämpften um jeden noch so aussichtslosen Punkt.
Cyril Kolb holt den Satz mit 25:23 für Schönenwerd
Bis zum 20:20 war alles extrem ausgeglichen. Dann setzten sich die Niederämter nach einem Ace von Mahela auf zwei Punkte ab. Doch die Replik der Amriswiler erfolgte prompt.
Bei 22:23 stand der Titelverteidiger zwei Punkte vor dem Sieg. Und dann die erneute Kehrtwende.
Ein Missverständnis zwischen Dima Filippov und Ramon Diem, darauf ein Ulrich-Punkt und beim Satzball ein Winner von Cyril Kolb. Satz für «Schöni» mit 25:23.
Amriswiler in einem Loch im vierten Satz
Im vierten Satz führte das Serramalera-Team bis über die Satzmitte hinaus, doch nach dem 15:15 gerieten die Amriswiler in ein Loch.
Björn Höhne und Lars Migge vermochten nicht mehr an die Leistungen in den vorherigen Sätzen anzuschliessen.
Dazu liessen erneut einige Servicewinner von Cyril Kolb die Amriswiler alt aussehen.
Schönenwerder verlieren den Tiebreak
Wie immer ist der Start ins Tiebreak von vorentscheidender Bedeutung. Dieser gelang den Gästen ausgezeichnet, und bei 4:9 sahen Filippov und Co. wie die sicheren Sieger aus.
Doch dann kam Cyril Kolb zum Aufschlag und bombte ein Ace nach dem anderen ins Feld. Aus dem schönen Vorsprung war ein 10:10 geworden.
Die erneute Wende läutete Mischa von Burg mit einem Block gegen Jonathan Rodriguez ein. Höhne stellte auf 12:11, und dann waren es die Schönenwerder, die ihr eigenes Grab schaufelten.
Luca Ulrich knallte den Ball zuerst an die Antenne und dann ins Out, ehe beim Matchball ein Rückraumangriff von Cyril Kolb im Netz landete.
Abwehr der Amriswiler muss stärker werden
Die Amriswiler haben den knappen Sieg keineswegs gestohlen.
Sie waren im Block die klar bessere Mannschaft und verunsicherten damit den Diagonalangreifer Mahela so sehr, dass er immer grössere Risiken eingehen musste und sieben Bälle ins Out schlug.
Für die kommenden Spiele muss die Amriswiler Annahme darauf bedacht sein, die äusserst variantenreichen Aufschläge von Cyril Kolb besser zu lesen.
Acht Servicewinner im ersten Spiel stellen der Amriswiler Defense nicht die besten Noten aus.
