Wohn- und Kindergartenprojekt erhält grünes Licht
Rüti plant ein modernes Bauprojekt mit neuen Kindergärten, Hort und 26 preiswerten Genossenschaftswohnungen für eine lebendige und gut vernetzte Gemeinschaft.
Wie die Gemeinde Rüti ZH berichtet, haben sie und die Wohnbaugenossenschaft «Gewo Züri Ost» (Gewo) in enger Zusammenarbeit einen Studienauftrag für einen Ersatzneubau der drei Kindergärten «Drei Eichen» durchgeführt.
Auf dem gemeindeeigenen Grundstück soll ein vielfältiges und zukunftsweisendes Bauprojekt entstehen – mit drei neuen Kindergärten inklusive Hort sowie rund 26 preisgünstigen, genossenschaftlich getragenen Wohnungen.
Nach intensiver Beratung durch eine professionelle Fachjury mit Einbezug der Gemeinde Rüti und der Gewo wurde das Projekt Silvana des Zürcher Büros «Wassermann Architekten AG» als Sieger gekürt. Das Projekt setzte sich gegen die drei weiteren, hochwertigen Beiträge durch.
Diese Projekte haben «4plus architektinnen GmbH» (Uster) sowie «Jom Architekten» und «SQUADRAT Architekten GmbH» (beide aus Zürich) verfasst. Der Studienauftrag ist durch die Firma Naef & Partner Immobilien AG begleitet und unterstützt worden.
Projekt Silvana überzeugt mit harmonischer Architektur
Das Projekt Silvana von «Wassermann Architekten» überzeugt durch eine sensible städtebauliche Setzung von drei differenzierten Baukörpern, die sich harmonisch in die bestehende Topografie einfügen, so die Fachjury.
Diese gestalterische Qualität schafft hochwertige, gemeinschaftlich nutzbare Aussenräume, die sowohl den Bedürfnissen der Kindergärten und dem Hort als auch der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner der Genossenschaftswohnungen gerecht werden.
Besonders gewürdigt wurde zudem die klare Entflechtung der beiden Hauptnutzungen – Kindergarten und Wohnen – was zu einem funktional wie auch architektonisch stimmigen Gesamtbild führt.
Gemeindeversammlung soll Baurecht erteilen
Es besteht die Absicht, dass die Gemeinde Rüti durch die Gemeindeversammlung zu einem späteren Zeitpunkt der Wohnbaugenossenschaft Gewo Züri Ost mit Sitz in Uster das Baurecht am Grundstück erteilt und diese das Projekt realisiert.
Dies steht exemplarisch für eine gelungene Kooperation zwischen öffentlicher Hand und gemeinnützigem Wohnungsbau – ein Vorhaben, das pädagogische, soziale und wohnpolitische Ziele auf überzeugende Weise miteinander verbindet.
