Appenzeller Wanderfestival in Hundwil
Wie die Gemeinde Hundwil mitteilt, stand am Wochenende Hundwil im Zeichen von Natur, Outdoor und Wanderungen.

Mit rund 80 Workshops, 40 geführten Wanderungen und 13 Ausstellern im Flanierdörfli wurde ein abwechslungsreiches Angebot für Gross und Klein geboten. Im Genussdörfli konnten sich Festivalbesucher nach Outdoor-Aktivitäten mit einem eigens kreierten Wander-Hot-Dog, Vegiburger oder Hundwiler Nussgipfel stärken.
Nicht nur für das leibliche Wohl wurde gesorgt, auch die Kultur kam nicht zu kurz: Die Bühne wurde mit einem vielfältigen Programm bespielt. Zwischen traditionellen Hackbrettklängen, lokalen Newcomern bis zu rockigen Gitarrenklängen war für alle etwas dabei.
Das erste Appenzeller Wanderfestival wurde vom Verein Appenzeller Wanderfestival organisiert. Initianten sind Appenzellerland Tourismus, Zubi, Planoalto und der Verein Appenzeller Wanderwege AR. Ziel des Organisationskomitee war es, ein qualitativ hochstehendes Angebot und ein nachhaltiges Erlebnis zu schaffen. Dies ist laut Programmchef Michi Jurt gelungen.
«Das Angebot wurde bewusst grosszügig gestaltet um ein Gefühl dafür zu gewinnen, was gefragt ist», ergänzt Andreas Frey, Präsident des Vereins. «Gefragt wurden jene Angebote, die ungewöhnlich sind, einen Zugang brauchen oder Wissen vermitteln.» So hätten besonders die Outdoor-Schatzsuche, die Bach- und Kräuterwanderungen, der Gleitschirmschnupperkurs oder der Feuerkurs funktioniert.
Durchführung im nächsten Jahr
Gewunderige Besuchende konnten im Flanierdörfli viel entdecken. So zum Beispiel den Gleitschirm-Simulator, eine Sirup-Degustation oder vor Ort produzierter Frischkäse. Der T-Shirtdruck und der Schuhdoktor rundeten das Angebot ab. Als zusätzliches Highlight wartete der Heuflüger mit einer Länge von 270 Metern auf alle. Jung und Alt fanden Spass an der rasanten Fahrt.
Inzwischen ist vom Wanderfestival in Hundwil kaum mehr etwas zu sehen. Die 26 Tonnen Infrastruktur ist eingepackt. Obwohl das Festival nicht ganz ausverkauft war, ziehen die Organisatoren ein positives Fazit: So sagt Andreas Frey: «Wir haben gemerkt, das Wanderfestival ist ein Produkt, das gelungen und gefragt ist.» Die Rückmeldungen von Gästen und Anwohnenden seien durchwegs positiv gewesen. Einer Durchführung im nächsten Jahr stehe also nichts im Wege.