«Grosi, werum häsch du so ne grosses Muul?»
Das «Märlitheater Zürich» spielt am Sonntag, 16. Februar, «Rotchäppli» auf der Bühne der Wollerauer MGH Riedmatt.

Wer kennt sie nicht, die wunderbare Geschichte vom unbekümmerten «Rotchäppli». Das «Märlitheater Zürich» hat den Stoff der Brüder Grimm mit viel Liebe zum Detail sorgfältig im Dialekt aufbereitet.
Märlihafte Dekorationen, stilvolle Kostüme und eine eigens komponierte Musik lassen die fantasievolle Welt rund um die Grossmutter, den Wolf und natürlich Rotchäppli aufleben. Während die Urgrosstante in Erinnerungen schwelgen kann, können die Enkel mitmachen und mitsingen, wenn sie von den Schauspielern dazu ermutigt werden.
Im Wald beim bösen Wolf
Alle, die es kannten, hatten Rotchäppli lieb. Zum Geburtstag schenkte ihm die Grossmutter ein Chäppli aus rotem Samt, welches es nie mehr ausziehen wollte. Deshalb wurde es von allen nur noch «Rotchäppli» gerufen. Eines Tages schickte es die Mutter zur kranken Grossmutter, die mitten im Wald wohnte. Sie gab Rotchäppli einen Korb mit auf den Weg mit Kuchen und Wein und ermahnte es, nicht vom Weg abzukommen.
Es hiess, in diesem Wald treibe ein grosser, böser Wolf sein Unwesen.
Stoff zum Schmunzeln
Wie die Geschichte weitergeht, können Jung und Alt hautnah miterleben am Sonntag, 16. Februar, um 14.00 Uhr in der MGH Riedmatt in Wollerau. Das Dialektmärli eignet sich für Kinder ab 4 Jahren, beinhaltet aber auch Weisheiten und Stoff zum Schmunzeln für die «Grossen».
Die Wege zu Lösungen sind in Märchen immer schöpferisch und ermutigen in diesem Sinne alle Generationen, die eigenen Probleme mit Kreativität anzugehen. Der Eintritt ist am Märli-Sonntag frei.