Davos lanciert einen Wettbewerb für die Neugestaltung des Zentrums

In einem offenen Wettbewerbsverfahren werden Lösungen für die Neugestaltung im Ortszentrum Davos Dorf gesucht. Bis Ende Juni 2022 werden die Beiträge erwartet.

Rathaus Davos. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

In einem offenen Wettbewerbsverfahren sucht die Gemeinde Davos Lösungen für die Neugestaltung im Ortszentrum Davos Dorf.

Mit diesem Vorgehen suchen die Gemeinde Davos, die Rhätische Bahn AG, die Bergbahnen Davos Klosters sowie die Immobiliengenossenschaft Konsum die beste Lösung für eine neue Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs mit direktem Zugang zur Parsennbahn sowie eine Attraktivitätssteigerung des Zentrums.

Das Projekt wartet hierbei mit einem besonderen Reiz für die Wettbewerbsteilnehmer auf: Die Kombination zwischen Freiraum und Mobilität ist eines der wichtigsten Beurteilungskriterien.

Der Wettbewerb wird im offenen Verfahren durchgeführt

Das Projekt muss aber nicht nur Verkehr und Begegnungszone kombinieren, sondern es müssen auch Parkierung, Gewerbe und Veranstaltungsmöglichkeit unter einen Hut gebracht werden.

Die Auftraggeberschaft hofft auf ein Siegerprojekt mit einer attraktiven Gesamtlösung, die auch gleichzeitig die momentane Verkehrslage rund um das Seehofseeli verbessert.

Der Wettbewerb wird im offenen Verfahren durchgeführt und dies nicht ohne Grund: Dieses soll auf grosses Interesse stossen, damit neue, vielleicht noch nicht gesehene Vorschläge eingereicht werden.

Die hochkarätige Fachjury setzt sich aus angesehenen Persönlichkeiten aus Architektur und Städtebau zusammen: Die Architekten Emanuel Christ, Stefan Kurath und Thomas Hasler sowie die Architektinnen Rahel Marti und Elli Mosayebi haben die Aufgabe, alle Wettbewerbseinreichungen zu beurteilen und zu bewerten.

Im Herbst 2022 soll das Siegerprojekt bekannt gegeben werden

An der Seite der Fachjury bilden Philipp Wilhelm, Landammann, Cornelia Deragisch, Gemeindearchitektin, Christian Florin, Rhätische Bahn AG, Vidal Schertenleib, Davos Klosters Bergbahnen AG, und Frank Kaufmann, Immobiliengenossenschaft Konsum, die Sachjury im Namen der Auftraggeberschaft. Damit können alle Interessen der Partner gleichwertig vertreten sein.

Bis Ende Juni 2022 können die Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden. Das Wettbewerbsverfahren wird im Herbst 2022 abgeschlossen und das Siegerprojekt veröffentlicht werden.

Das weiterentwickelte Projekt mit den Kosten sowie der notwendigen Zonenplanänderung wird im zweiten Halbjahr 2023 zuerst vor den Grossen Landrat, dann vors Volk kommen.