Autos fahren ab Montag auf der neuen Südwestumfahrung Brugg AG
Die 46,5 Millionen Franken teure Südwestumfahrung Brugg AG ist am Freitag an einer Feier eingeweiht worden. Am Wochenende gehört die Strasse den Fussgängern, Inlineskatern und den Velofahrenden. Ab Montag rollt der motorisierte Verkehr auf der Umfahrung.
Die Südwestumfahrung soll das Zentrum von Brugg-Windisch vom Durchgangsverkehr entlasten und an das übergeordnete Nationalstrassennetz anbinden. Die Bauzeit dauerte rund zwei Jahre.
Die Entlastung von Brugg-Windisch gelinge nur mit einer Gesamtlösung, sagte Baudirektor und Regierungsrat Stephan Attiger (FDP) an der Feier. Dazu gehörten auch die Entwicklungsabsichten im Stadtraum Bahnhof Brugg-Windisch sowie das Verkehrsmanagement Region Brugg dazu.
Die grüne Frau Stadtammann von Brugg, Barbara Horlacher, hob die Verbesserungen für die Region hervor. Mit der Südwestumfahrung erhielten die Gewerbegebiete Hunziker und Wildischachen eine optimale Erschliessung.
Gleichzeitig biete die Umfahrung eine attraktive Alternative für den Verkehr aus den Wohnquartieren im Westen von Brugg und aus dem westlichen Aaretal zu den Autobahnanschlüssen auf dem Birrfeld.
In den nächsten Wochen werden noch die Umgebungsarbeiten und zusätzliche ökologische Ausgleichsmassnahmen ausgeführt. Zudem wird mit der Eröffnung der Südwestumfahrung Brugg das Fahrverbot über die Habsburgbrücke aufgestellt.
Vom kommenden Montag an dürfen nur noch Fuss- und Veloverkehr sowie der öffentliche Bus über die Habsburgbrücke fahren. Mit dieser Massnahme soll das Rütenenquartier vom Durchgangsverkehr entlastet werden.
