Studienauftrag für neuen Perronzugang Margarethen in Basel vergeben
Basel-Stadt und die SBB haben am Dienstag einen Studienauftrag für den geplanten neuen Perronzugang von der Margarethenbrücke zum Bahnhof SBB ausgeschrieben.

Der Kanton Basel-Stadt und die SBB haben am Dienstag einen Studienauftrag für den geplanten neuen Perronzugang von der Margarethenbrücke zum Bahnhof SBB ausgeschrieben. Derweilen laufen die Sofortmassnahmen zur Sanierung der maroden alten Margarethenbrücke planmässig.
Mit einem neuen Perronzugang im Nordwesten des Bahnhofs soll die zentrale Passerelle und auch der Centralbahnplatz entlastet werden, wie der Kanton und die SBB mitteilten.
Geplant sind zwei zusammenhängende, aber statisch unabhängige neue Brücken: Eine Personenbrücke mit Rolltreppen sowie Liften zu den Perrons, und eine Verkehrsbrücke, die unter anderem Platz für den Ausbau des Tramverkehrs bietet.
Lösung für beide Brücken gefordert
Gesucht würden nun fünf Teams mit Fachleuten aus den Bereichen Architektur, Planung und Engineering. Diese sollen gemäss Communiqué eine Lösung für die beiden Brücken vorschlagen. Im Frühling 2025 sollten die von einer Jury erkorenen Ergebnisse vorliegen.
Frühstmöglicher Baubeginn sei das Jahr 2031, früheste Inbetriebnahme im Jahr 2037. Die Kostenprognose beläuft sich auf rund 160 Millionen Franken.
Derweilen würden die Sofortmassnahmen zur Sanierung der maroden alten Margarethenbrücke nach Plan verlaufen, heisst es weiter.
Erstellt werden sechs zusätzliche Stützenreihen. Spätestens Ende März 2024 sollten die Verkehrsbeschränkungen wieder aufgehoben werden können.