Solitude-Promenade: Linien und Piktogramme für faires Nebeneinander
Auf der Fuss- und Veloroute entlang des Rheins sollen Markierungen auf dem Boden eine temporäre Verbesserung der Verkehrssituation bringen.
Die Kleinbasler Solitude-Promenade entlang des rechten Rheinufers ist eine bei Fussgängerinnen und Fussgängern sowie bei Velofahrenden beliebte und gern genutzte Arbeits- und Freizeitroute. Die beengten räumlichen Verhältnisse führen oft zu gegenseitigen Behinderungen.
Im Rahmen einer geplanten Umgestaltung wird ein problemloses Nebeneinander angestrebt. Planung, Bau und der politische Prozess werden noch einige Zeit beanspruchen.
In der Vergangenheit kam es auf der Solitude-Promenade zu einigen brenzligen Situationen. Darum sorgt die Stadtgärtnerei bei vier besonders engen Stellen zwischen Stachelrain und Grenzacher-Promenade mit einer temporären farbigen Gestaltung für mehr Aufmerksamkeit.
Solitude-Promenade während den Markierungsarbeiten gesperrt
Piktogramme und auffällig farbige Linien sensibilisieren Velofahrende sowie Fussgängerinnen und Fussgänger für die begrenzten Verhältnisse und mahnen zu gegenseitiger Rücksichtnahme. Diese Sofortmassnahme appelliert an ein faires Miteinander im öffentlichen Raum und fördert ein reibungsloses Nebeneinander aller Nutzergruppen.
Die Markierungsarbeiten starten Sonntagnacht, 21. Juni 2020, und sollten Mitte Juli – je nach Wetter – fertig sein. Gearbeitet wird jeweils nachts zwischen 21 Uhr und 6 Uhr.
Hierfür wird die Solitude-Promenade abschnittsweise gesperrt. Umleitungen für den Fuss- und Veloverkehr werden ausgeschildert.
Das Pilotprojekt entwickelte das Bau- und Verkehrsdepartement in enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei. Die Gestaltung realisierte die Stadtgärtnerei, weil sich die Solitude-Promenade in einer Grünanlage befindet.
Das Tiefbauamt führt die Arbeiten aus. Eine Auswertung erfolgt zu gegebener Zeit durch das Amt für Mobilität.
