Grossaufgebot im Basler Rotlichtmilieu
Am Donnerstag hat die Kantonspolizei Basel-Stadt gemeinsam mit Partnerbehörden eine weitreichende Kontrollaktion im Rotlichtmilieu durchgeführt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kantonspolizei führte in Basel-Stadt eine Grosskontrolle im Rotlichtmileu durch.
- Drei Frauen wurden wegen illegaler Arbeitsaufnahme verdächtigt.
- Eine unbekannte Substanz konnte sichergestellt werden.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt setzte in der Nacht auf Freitag eine koordinierte Kontrollaktion im Rotlichtmilieu von Kleinbasel in Gang. Eine einschlägige Liegenschaft, in der sexuelle Dienstleistungen angeboten wurden, wurde intensiv überprüft.
Die Personalien aller anwesenden Personen wurden aufgenommen. Sieben Frauen, die vermutlich in der Prostitution tätig waren, wurden zur Polizeiwache Clara gebracht und dort von Expertinnen und Experten für Menschenhandel befragt.
Drei Frauen wegen Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme
Das primäre Ziel bestand darin, Informationen über organisierten Menschenhandel zu sammeln und entsprechende Massnahmen einzuleiten. Drei der kontrollierten Frauen müssen wegen Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme beim Migrationsamt vorsprechen.
Während der Kontrolle wurden geringe Mengen einer unbekannten Substanz sichergestellt. Es wird nun abgeklärt, ob es sich dabei um Betäubungsmittel handelt. Die Webergasse war während der rund 90-minütigen Aktion für den Verkehr gesperrt.