Kanton Uri erhöht Anteile am EWA

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Uri,

Der Kanton Uri will bei der Wasserkraftnutzung eine stärkere Rolle spielen und stärker von ihr profitieren. Er darf von der CKW Anteile am EWA erwerben, wenn er diesem Wasserrechtsanteile sichert.

Arni im Kanton Uri - Andermatt-Urserntal Tourismus GmbH (AUT)

Der Kanton Uri will bei der Wasserkraftnutzung eine stärkere Rolle spielen und stärker von ihr profitieren. Er darf von der CKW Anteile am EWA erwerben, wenn er diesem Wasserrechtsanteile sichert.

Der Kanton Uri, die Centralschweizerische Kraftwerk AG (CKW) und das Elektrizitätswerk Altdorf (EWA) haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag hiess. Uri strebt eine Erhöhung seiner Anteile von heute 29 Prozent auf 40 Prozent an.

Erhöhen kann Uri seinen Anteil am EWA immer dann, wenn er diesem eine Konzession sichert. Es würden in den nächsten Jahren diverse Kraftwerkkonzessionen auslaufen, wurde in der Mitteilung erklärt. 2024 sei dies beim Kraftwerk Lucendro TI der Fall. Bei der Vergabe der Urner Lucendro-Anteile an das EWA erhalte der Kanton im Gegenzug die Möglichkeit, sich 5 Prozent der EWA-Aktien zu sichern.

6 Prozent der Aktien stehen dem Kanton Uri zu, wenn es um die Wasserrechtskonzessionen der Kraftwerke Ritom TI, Wassen UR und Amsteg UR geht. Der Kanton Uri erhalte zudem übergeordnete Zustimmungsrechte, hiess es weiter. Über die Konzessionsvergabe entscheidet das Urner Kantonsparlament.

Dank der Einbringung der Wassernutzungsrechte ins EWA und der damit verbundenen Erhöhung der Aktienbeteiligung profitiere der Kanton stärker vom Mehrwert der jeweiligen Wassernutzungsrechte als bei anderen Konzessionären wie SBB oder AET, hiess es weiter.

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