Deutsche Finanzaufsicht zieht Zügel bei Online-Bank N26 an

Die deutsche Finanzaufsicht BaFin nimmt die Smartphone-Bank N26 wegen Geldwäsche-Verstössen ins Visier. Sie setzte einen Sonderbeauftragten zur Prävention von Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche ein.

Der Gründer der N26 Bank, der Wiener Valentin Stalf, steht in den Geschäftsräumen des Unternehmens. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Unternehmen sei aufgefordert, angemessene interne Sicherungsmassnahmen zu ergreifen, teilte die Behörde am Mittwoch mit.

«Wir erwarten von der Bank, dass sie insbesondere bestehende Mängel bei der Transaktionsüberwachung und bei der Identifizierung und Verifizierung von Kunden in einer vorgegebenen Frist beseitigt», ergänzte eine BaFin-Sprecherin. Die Bank müsse sicherstellen, dass sie über eine angemessene personelle und technische Ausstattung verfüge, um die Verpflichtungen einzuhalten.

N26 erklärte, alle genannten Anordnungspunkte umzusetzen. Für Kunden habe dies keine Auswirkungen. Die Anordnung der BaFin stehe in keinem Bezug zur Sicherheit der Konten oder ihrer Einlagen. Die BaFin forderte in der Vergangenheit bereits eine bessere Geldwäsche-Prävention bei N26.