Meteo: Hier bricht SRF-Wetterfrosch in Meteo-Brunnen ein

Gaudenz Flury testet in der Abendausgabe von «Meteo» die Eisdicke auf dem Dach-Brunnen. Dabei bricht der SRF-Wetterfrosch kurzerhand ein.

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SRF - Hier bricht SRF-Wetterfrosch Gaudenz Flury in den Meteo-Brunnen ein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum Betreten eines zugefrorenen «Tümpels» sollte eine Eisschicht von 5 cm vorhanden sein.
  • Auf dem Brunnen des Meteo-Dachs war die Eisdicke offenbar dünner.
  • Denn SRF-Wetterfrosch Gaudenz Flury brach bei einem Test ins Wasser.

Seit einigen Tagen liegen die Temperaturen auch im Flachland in der Nacht einige Grad unter null. Und auch tagsüber gibt es kaum Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Das reicht zwar derzeit meist nicht, dass kleinere oder gar mittelgrosse Seen gefrieren können. Doch auf einigen «Tümpeln» ist dieser Tage mit Sicherheit eine Eisschicht zu sehen.

Viele reizt das natürlich, das Eis zu betreten. Doch aufgepasst: Das kann lebensgefährlich werden. Wie SRF-Wetterfrosch Gaudenz Flury in der «Meteo»- Abendausgabe eindrücklich bewies, ist für ein sicheres Betreten eine gewisse Eisdicke erforderlich.

Gaudenz Flury ist Wetterfrosch bei SRF-«Meteo», - SRF

Der Meteorologe bohrte erst ein Loch in den Brunnen auf dem Meteo-Dach und schätzte die Eisdicke auf «einige Zentimeter». Daraufhin stellte er sich auf darauf und es dauerte keine Sekunde bis ein Knacken zu hören war.

Kurz darauf sank Flury in den Brunnen ein und zeigte sich wenig überrascht. Er fasste zusammen: «Es bricht! Also drei, vier Zentimeter reichen nicht. Fünf sind besser.»

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Haben Sie dieses Jahr schon einen zugefrorenen «Tümpel» betreten?

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Nein
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Anschliessend meinte er gut gelaunt: «Ich habe jetzt nasse Füsse und wünsche Ihnen einen hübschen Abend.» Als daraufhin das Logo von «Meteo» eingeblendet wird, ist im Hintergrund ein hämisches Lachen von Flury zu hören.

Meteo: Welche Eisdicken sind für ein sicheres Betreten erforderlich?

Also: Wetterfrosch Flury ist bei einer Eisdicke von «einigen Zentimetern» eingebrochen. Ab wann darf ein zugefrorener «Tümpel» denn eigentlich betreten werden? Laut der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG sind folgende Eisdicken erforderlich:

• Vereinzelte Personen: 5 cm

• Geringer Andrang: 7 – 8 cm

• Grosser Andrang: 10 – 12 cm

• Fahrzeuge von 1 t Gewicht: 15 cm

Eine dünne Eisdicke auf einem See. - dpa-infocom GmbH

Bei blasigem Schnee-Eis darf nur die Hälfte, höchstens aber Dreiviertel der gemessenen Eisdecke in die Rechnung einbezogen werden. Weitere Faustregeln und Empfehlungen gibt es in der Broschüre der SRLG.