Biodiversität

Kommission bei Biodiversität unzufrieden mit Kanton Bern

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Berner Staatspolitische Kommission (SAK) zeigt sich unzufrieden mit den Fortschritten des Kantons bei der Biodiversität.

IPBES
Die Berner Staatspolitische Kommission (SAK) ist mit dem bisherigen Engagement des Kantons im Bereich Biodiversität unzufrieden. - sda - KEYSTONE/DPA-Zentralbild/PATRICK PLEUL

Die Berner Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen (SAK) hat sich unzufrieden mit dem Fortschritt des Kantons im Bereich der Biodiversität gezeigt. Sie fordert von der Regierung stärkere Bemühungen, wie sie am Dienstag mitteilte.

Die SAK wies in einer Mitteilung darauf hin, dass eine vom Grossen Rat bereits in der Frühlingssession 2023 überwiesene Planungserklärung bislang nicht umgesetzt wurde.

Darin hatte das Parlament den Regierungsrat beauftragt, seine Anstrengungen im Kampf gegen die Biodiversitäts- und Klimakrise zu verstärken. Ebenfalls beauftragte es ihn, konkrete Massnahmen gemäss dem Nachhaltigkeits- und Verursacherprinzip umzusetzen, wie die SAK weiter schrieb.

Ihr sei es ein Anliegen, dass die Bemühungen bei der Biodiversität verstärkt würden, so die SAK. Sie wolle vor allem, dass mittels zielgerichteter Massnahmen Bundesrecht und Legislaturziele umgesetzt und eingehalten würden.

Forderung nach Umsetzung strategischer Ziele

Die SAK befasst sich unter anderem mit grundlegenden Fragen des politischen Systems und berät die Richtlinien der Regierungspolitik. In diesem Rahmen hat sie sich mit dem Stand der Umsetzung der fünf strategischen Ziele der Regierung beschäftigt, wie sie weiter schrieb. Diese Ziele betreffen die Bereiche Innovation, Digitalisierung, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Zweisprachigkeit und nachhaltige Entwicklung.

Eine Planungserklärung ist für die Regierung politisch verbindlich. Erfüllt sie eine Planungserklärung nicht, hat sie dies dem Parlament gegenüber zu begründen.

Kommentare

User #3989 (nicht angemeldet)

Die Kommission erinnert die Regierung an ihre Aufgabe und ihren Auftrag. Dass diese gerade im Bereich der Artenvielfalt den vielseitigen Vorgaben ungenügend nachkommt findet sich auch in den Materialien von Natur-Belpmoos. Hier geht es konkret um den Erhalt der absolut schützenswerten, grössten Trocken- und Magerwiese im gesamten schweizerischen Mitteland! Z. B. liest man dort die Anfrage des BAFU von 20219 an Regierungsrat Christoph Ammann und dessen Antwort. Leider bleibt alles beim Papier...

User #3213 (nicht angemeldet)

Solange kaum ein Bauer und Gartenbesitzer bereit ist auf Spritzmittel und sauber aufgeräumte Gärten zu verzichten werden die Igel, Insekten, Regenwürmer, Amphibien und Vögel weiter sterben. Die Grünflächen die für Wohnblöcke und Strassen geopfert werden beschleunigen das Verschwinden der Tiere noch. Aber Hauptsache eine Schweiz mit 9Mio.+ .

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