Inflation: Schweizer legen auch in Krisenzeiten Geld auf die Seite

Auch in Krisenzeiten sollte man sparen. Nau.ch hat sich in Zürich umgehört, ob und wieviel zu Zeiten der Inflation zur Seite gelegt wird.

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Nau.ch / Drone-Air-Media.ch - Nau.ch hat Passantinnen und Passanten gefragt, ob sie auch zu Krisenzeiten Geld sparen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die steigenden Preise für Benzin, Lebensmittel und mehr belasten die Schweizer.
  • Ein Experte rät, dennoch mindestens 50 Franken im Monat zu sparen.
  • Eine Umfrage in Zürich zeigt: Die meisten legen auch zu Krisenzeiten Geld zur Seite.

In der Schweiz steigen die Preise – es herrscht Inflation. Dennoch sollte man jeden Monat mindestens 50 Franken zur Seite legen, rät ein Experte. Nau.ch hat in Zürich nachgefragt, ob die Schweizerinnen und Schweizer diesen Ratschlag umsetzen.

Für die meisten ist klar: Jeden Monat etwas zur Seite legen, das gehört dazu. Passantin Elin spart zum Beispiel, um sich eines Tages Ferien-Träume erfüllen zu können. «So habe ich etwas auf der Seite, wenn ich später reisen will», sagt sie. Etwas Konkretes habe sie aber nicht mit dem Geld im Sinn.

Anders die Zürcherin Tiffany. Sie hat ein klares Ziel vor Augen: «Ich spare momentan für die Anwaltsprüfung.» Im Frühling sei es dann so weit.

Auch langfristige Ziele hat sie. «In Zukunft möchte ich sicher für ein Eigenheim oder eine Wohnung sparen. Das ist etwas, das mir auch am Herzen liegt.»

Zürcher sorgen auch während Inflation vor

Auch Ferdinand sorgt vor. «Ich habe eine Säule 3a und 3b», also freiwillig Gespartes wie Aktien, Liegenschaften und mehr, verrät er. «Und ein grosser Traum von mir ist die Selbstständigkeit. Dafür lege ich jeden Monat auch ein bisschen Geld auf die Seite.»

Nur Antoine hält nichts von Träumen: «Träumen tut doch jeder. Aber wenn man den Traum erreicht, ist es ja kein Traum mehr», sagt er zu Nau.ch.

Umfrage

Sparen Sie?

Ja, jeden Monat 50 Franken.
11%
Mehr als 50 Franken monatlich.
69%
Nein, ich vergesse das jeweils.
19%

Ein bisschen spare er schon, etwa für die Steuern und Versicherungen. «Aber sonst nicht wirklich.» Denn: «Ich denke nie daran, ich vergesse es jeweils.»