Trotz Zinsanstieg erhöhen sich die Preise für Eigenheim auch im dritten Quartal. Die Nachfrage hat sich reduziert, das Angebot bleibt weiter knapp.
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Eine Eigenheimsiedlung. (Symbolbild) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Preise von Eigenheimen sind im dritten Quartal weiter gestiegen.
  • Ursache soll ein «äusserst knappes Angebot» sein.
  • Für Wohnungen haben 1,9 Prozent mehr bezahlt werden müssen als im Quartal davor.

Die Preise für Häuser und Wohnungen sind im dritten Quartal trotz der höheren Hypothekarzinsen zum Teil weiter kräftig gestiegen. Als Grund gilt das «äusserst knappe Angebot».

Der Preisanstieg von Stockwerkeigentum war dabei noch etwas höher als bei Einfamilienhäusern, wie der am Mittwoch veröffentlichte Transaktionspreisindex von Raiffeisen zeigt.

Für Wohnungen hätten 1,9 Prozent mehr bezahlt werden müssen als noch im zweiten Quartal. Der Preisanstieg bei den Einfamilienhäusern betrug 1,4 Prozent.

«Die Nachfrage nach Wohneigentum hat sich aufgrund der Erwartung anhaltend höherer Finanzierungskosten zwar etwas reduziert. Das Angebot bleibt aber derart knapp, dass der Nachfragerückgang von extrem hohem Niveau aus noch nicht stark genug ist, um die Preisdynamik im Eigenheimmarkt zu brechen», wird in der Mitteilung Francis Schwartz, Ökonom von Raiffeisen Schweiz, zitiert.

Im Vorjahresvergleich beträgt der Preisanstieg laut den Angaben nun 5,6 Prozent bei den Einfamilienhäusern und 7,6 Prozent beim Stockwerkeigentum. Regional ging es bei den Einfamilienhäusern in der Ostschweiz (+3,0 Prozent) und in der Innerschweiz (+8,8 Prozent) am stärksten aufwärts. Beim Stockwerkeigentum sind die Preise in der Region Bern (+12,3 Prozent) am stärksten gestiegen.

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