In nur einem Monat: Schon drittes Auto crasht in Limmattalbahn
Im ersten Monat kam es bereits zu drei Unfällen zwischen der Limmattalbahn und einem Auto. Die Schuld lag jeweils beim Autolenker.

Das Wichtigste in Kürze
- Bereits dreimal kollidierte die Limmattalbahn mit einem Auto.
- Zweimal ignorierten die Autolenker eine rote Ampel, einmal spurte ein Lenker falsch ein.
- Es kam jeweils bloss zu Blechschaden, nicht aber zu Verletzungen.
Seit dem 11. Dezember verbindet die Limmattalbahn die Kantone Zürich und Aargau. Die Bahn kommt mit der Neuerung gut zurecht, Autofahrer haben sich aber scheinbar noch nicht daran gewöhnt: In weniger als einem Monat ist es bereits zu drei Unfällen gekommen.
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Der neuste ereignete sich am Dienstag, wie die «Limmattaler Zeitung» berichtet. Ein Auto kam von Schlieren und wollte auf die Bernstrasse Richtung Urdorf abbiegen. Der Lenker spurte aber falsch ein und fuhr auf die Tramspur. Dort kollidierte der ausländische, wohl ortsunkundige Autofahrer mit der Limmattalbahn, wie ein AVA-Sprecher bestätigt.
Es sei zu Blechschaden am Auto und an der Limmattalbahn gekommen, verletzt wurde aber niemand. Bereits bei den beiden Unfällen im Dezember wurden niemand verletzt. Diese Kollisionen ereigneten sich jeweils an der gleichen Schlieremer Kreuzung, als die Lenker eine rote Ampel ignorierten. «Es lässt sich sagen, dass immer die Autolenker die Unfälle verursachten», sagt der Sprecher gegenüber der «Limmattaler Zeitung».

Auch wenn es mal zu keinem Crash kam, verspätete sich die Limmattalbahn bereits einige Male. Mehrmals haben sich Unfälle, bei denen die Stadtbahn nicht involviert war, in Gleisnähe ereignet. Dadurch war die Gleisspur jeweils blockiert, die Durchfahrt temporär nicht mehr möglich.