Hilfswerk der evangelischen Kirchen der Schweiz fusioniert
Das Hilfswerk der evangelischen Kirchen der Schweiz und Brot für alle fusionieren. 2018 war für die Hilfswerke ein schwieriges Jahr.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Hilfswerk der evangelischen Kirche der Schweiz fusioniert mit Brot für alle.
- Grund für die Fusion sind die rückgehenden Spenden, aber auch gemeinsame Wurzeln.
Für das Hilfswerk der evangelischen Kirchen der Schweiz (Heks) war 2018 ein schwieriges Jahr. Man musste sechs Mitarbeiter entlassen, denn die Spenden sind zurückgegangen. Projekte in Moldawien und Simbabwe musste das Hilfswerk beenden.
Nun soll es mit dem Hilfswerk wieder bergauf gehen. Eine Fusion mit «Brot für alle» (BFA) ist geplant. «Unser Anliegen ist, dass wir unsere Spendengelder möglichst effektiv einsetzen. In den Gesprächen mit dem BFA wurde klar: Gemeinsam können wir das besser machen», so Peter Merz, der Direktor des Heks gegenüber dem «SRF».
@_HEKS und @brot_fuer_alle haben sich entschieden, gemeinsam in die Zukunft zu gehen. Mit diesem Zusammenschluss bis 2021 wollen wir als vereintes kirchliches Hilfswerk die Wirkung unserer Projekte und Aktivitäten im Inland und Ausland weiter stärken. https://t.co/EsS61bf5uY pic.twitter.com/c7MlxZ2v1W
— HEKS (@_HEKS) April 12, 2019
Man erhofft sich durch die Fusion, mehr potenzielle Spenderinnen und Spender anzusprechen. Trotzdem gehe laut den Organisationen bei der Fusion nicht nur um (Spenden-)Geld, beide Hilfswerke haben ihre Wurzeln bei der reformierten Kirche. Auch inhaltlich sei eine Fusion sinnvoll, so Bernard DuPasquier, Geschäftsleiter von BFA, gegenüber dem «SRF». «Wir kommen zur Erkenntnis, dass sich unsere Organisationen gut gegenseitig ergänzen.»