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Auch für Palmöl: 65 Millionen Dollar für indonesische Unternehmen

Keystone-SDA
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Bern,

Mit einer Millionen-Summe unterstützt das Seco indonesische Unternehmen in den nächsten vier Jahren. Auch Palmöl soll nachhaltiger werden.

Palmöl Indonesien-Abkommen
Palmöl ist der Knackpunkt im Indonesien-Abkommen. (Symbolbild) - Keystone/Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Seco unterstützt Indonesien mit 65 Milliarden Dollar über vier Jahre.
  • Die dortige Wirtschaft soll wettbewerbsfähiger und nachhaltiger werden.

65 Millionen Dollar investiert das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) in den nächsten vier Jahren in die Unterstützung von indonesischen Unternehmen. Mit dem Programm soll die dortige Wirtschaft wettbewerbsfähiger, widerstandsfähiger und gerechter gemacht werden.

Das neue Kooperationsprogramm baut gemäss Seco-Mitteilung vom Donnerstag auf dem vorgängigen Programm auf. Es sei eng abgestimmt auf den Nationalen Mittelfristigen Entwicklungsplan 2020-2024 der indonesischen Regierung und auf die Uno-Agenda 2030. Die Schweiz unterstütze Indonesien bei seiner nachhaltigen und integrativen Entwicklung.

Auch Palmöl soll nachhaltiger werden

Schwerpunkte sind laut dem Bund die Bereiche Kompetenzentwicklung, menschenwürdige Arbeit, Tourismus, Stadtentwicklung sowie Nachhaltigkeit. Letzteres auch in Rohstoffsektoren wie Palmöl. In allen Projekten und Programmen würden die Geschlechtergleichstellung, der Klimawandel und die effiziente Nutzung von Ressourcen berücksichtigt.

Palmöl
Für Palmöl wird aktuell viel Urwald abgeholzt. (Symbolbild) - Keystone

Am 7. März stimmt das Schweizer Stimmvolk über das Freihandelsabkommen zwischen den Efta-Staaten und Indonesien. Bundesrat und Parlament unterstützen dieses, weil damit der Marktzugang für beide Seiten verbessert werde. Die die nachhaltige Produktion von Palmöl würde gestärkt.

SP und Grüne gegen Palmöl

Die Gegner erwarten, dass der geringe Nutzen für die Schweiz die Schäden der Palmölproduktion nicht aufwiegt. Das Abkommen stehe exemplarisch für die negativen Folgen der Globalisierung. Jährlich würden rund eine Million Hektar Urwald gerodet, unter anderem für Palmöl-Monokulturen.

Die indonesische Palmölbranche sei einer der wichtigsten Treiber für den Export und die wirtschaftliche Entwicklung, schreibt dagegen das Seco. Der Bund unterstütze die indonesische Regierung, «ein Umfeld für eine nachhaltigere und integrativere Produktion von Palmöl zu schaffen». Schwerpunkte seien eine nachhaltige Palmölproduktion, der Schutz der Wälder und die soziale Einbindung der indigenen Bevölkerung.

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