Good News: Japanische Schüler dürfen in der Pause wieder sprechen

In der Corona-Pandemie durften japanische Schüler in der Mittagspause nicht miteinander sprechen. Mit dem Rückgang der Fälle wird das Verbot nun aufgehoben.

Schüler holen sich in einer Schulkantine in Tokio ihr Mittagsessen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Um Corona-Ansteckungen zu verhindern, durften japanische Schüler beim Essen nicht reden.
  • Mit dem Rückgang der Fälle wurde das Redeverbot nun aber wieder aufgehoben.

Zwei Jahre lang herrschte in japanischen Schulkantinen am Mittag absolutes Schweigen. Mit dem Rückgang der Corona-Fälle dürfen sich die Schüler nun wieder unterhalten.

Um Ansteckungen zu verhindern, sind die Kinder zu Pandemie-Beginn angewiesen worden, sich beim Essen nicht gegenüberzusitzen oder miteinander zu sprechen. Stattdessen wurde «Mokushoku» – das schweigende Essen – verordnet.

Schuldirektor: «Bald wieder fröhliche Mittagessen»

Da sich die pandemische Situation langsam verbessert, heben einige Schulen das Redeverbot wieder auf. Sie befürchten, dass es die soziale und schulische Entwicklung von Kindern beeinträchtigt.

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«Das Redeverbot beim Essen gibt es schon lange», sagte der Schuldirektor Kenji Tanaka gegenüber der japanischen Tageszeitung Mainichi Shimbun. «Ich hoffe, dass es bald wieder fröhliche Mittagessen an der Schule gibt.»