Twitch-Streamer wenden sich ab von WoW – hin zu «Final Fantasy XIV»

Der aktuelle Sexismus-Skandal bei Blizzard bringt das Fass zum Überlaufen: Immer mehr Streamer wechseln von «World of Warcraft» zu «Final Fantasy XIV».

Final Fantasy XIV Spielerzahlen steigen erneut an. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den letzten Wochen verlor «World of Warcraft» mehrere namhafte Streamer.
  • Es zieht sie scheinbar zu «Final Fantasy XIV», das derzeit Rekord um Rekord bricht.
  • Für einige brachte der Sexismus-Skandal um Activision Blizzard das Fass zum Überlaufen.

Immer mehr grosse Twitch-Streamer haben in den letzten Wochen den Weg in die Welt von «Final Fantasy XIV» gefunden. Viele kommen dabei vom Blizzard-MMORPG «World of Warcraft (WoW)».

Anfang Monat hat schon Asmongold, einer der grössten WoW-Streamer auf Twitch, mit «Final Fantasy XIV» angefangen. Damit ist er nicht der einzige WoW-Influencer, der sich dem Game von Square Enix zuwendet: Auch richwcampbell, AnnieFuchsia und Quin69 sieht man auf Twitch in letzter Zeit immer öfter in «Final Fantasy XIV».

WoW hatte zuletzt schwer mit Sexismus-Vorwürfen zu kämpfen. - worldofwarcraft.com

Nun kehrt auch ein weiterer Streamer und Youtuber Blizzards WoW den Rücken. Preach, der etwa 430'000 Abonnenten auf Youtube hat, verkündet in einem neuen Video, dass er mit WoW komplett aufhören will. Der aktuelle Sexismus-Skandal um Activision Blizzard habe für ihn das Fass zum Überlaufen gebracht.

Die Klage, die der Gaming-Riese momentan am Hals hat, ist aber nicht der einzige Grund für die Abwanderung der Streamer. «World of Warcraft» entwickle sich schon länger in eine Richtung, die vielen nicht gefällt. Preach spricht von langweiligen neuen Mechaniken und schlechten Gegenständen. Dem gegenüber: «Final Fantasy XIV» bricht derzeit immer wieder neue Spielerrekorde.