Skilift-Betrieb läuft trotz Unfall in Spanien weiter: Zehn Verletzte

Keystone-SDA
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Spanien,

Nach einem schweren Skilift-Unfall in Spanien, bei dem zehn Menschen verletzt wurden, ist der Betrieb bereits wieder aufgenommen worden.

Skilift-Unfall in Spanien
Schwerer Skilift-Unfall in Spanien fordert zehn Verletzte. - EPA/JAVIER BLASCO

Nach dem schweren Skilift-Unfall im Nordosten Spaniens geht der Betrieb bereits weiter. Die Station in Astún in den Pyrenäen der Autonomen Region Aragonien sei seit Sonntagmorgen wieder geöffnet, berichtete ein Reporter des spanischen Staatssenders RVTE direkt von dort. Hunderte Menschen befänden sich auf den Pisten und nutzten die Lifte «ohne Angst».

Bei dem Unfall wurden am Samstagmittag zehn Menschen unterschiedlich schwer verletzt, zunächst war von mehr als 30 Verletzten die Rede gewesen. Zwei 18-jährige Spanierinnen liegen mit schweren Verletzungen weiterhin in Krankenhäusern der Regionalhauptstadt Saragossa auf Intensivstationen, wie die Nachrichtenagentur Europa Press berichtet. Demnach werden auch noch zwei Menschen mit leichten Verletzungen stationär behandelt.

Suche nach der Ursache

Die genaue Ursache des Unfalls werde noch untersucht, hiess es. Die Polizeieinheit Guardia Civil übernahm die Ermittlungen. Der RTVE-Reporter vor Ort sagte, die Betreiber der Skistation hätten in einem Interview mit dem Sender erneut darauf hingewiesen, dass diese über alle erforderlichen Genehmigungen und Inspektionen verfüge.

Skilift Unfall Spanien
Der Lift-Betrieb lief trotz des Unfalls weiter. - EPA/JAVIER BLASCO

Binnen Sekunden hatte sich das idyllische Winterparadies in der Provinz Huesca in einen Ort des Schreckens verwandelt: Menschen fielen zum Teil aus 15 Meter Höhe in die Tiefe, als sich nach Angaben des Liftbetreibers gegen 11.30 Uhr ein Bauteil löste und die Konstruktion zum Teil zusammenbrach.

Viele Menschen sassen Stunden nach dem Unfall noch in luftiger Höhe fest. Sie wurden nach und nach abgeseilt oder per Hubschrauber geborgen. Nach einem Bericht des TV-Senders RTVE waren Dutzende Krankenwagen, fünf Hubschrauber sowie Feuerwehr und Guardia Civil vor Ort. Die Skistation wurde umgehend geschlossen.

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