Schweizer dürfen nicht mehr mit Tui Cruises und Costa auf Kreuzfahrt

Die beiden Kreuzschifffahrtsgesellschaften «Tui Cruises» und «Costa Crociere» lassen wegen der hohen Infektionszahlen keine Schweizer mehr auf ihre Schiffe.

Auf den Schiffen von Tui Cruises sind keine Schweizer mehr erwünscht. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Tui Cruises und Costa Crociere verbannen Schweizer Gäste von ihren Schiffen.
  • Für beide Kreuzschifffahrtsgesellschaften gilt die Schweiz aktuell als Risikogebiet.

Bei den Reedereien «Tui Cruises» und «Costa Crociere» sind Schweizer Gäste nicht mehr erwünscht. Die deutsche Kreuzfahrtschiffsgesellschaft «Mein Schiff» von Tui verbietet es, Gäste aus einem Risikoland an Bord zu nehmen, berichtet «Travelnews».

Die Schweiz gilt wegen der hohen Infektionszahlen für das Unternehmen aktuell als Risikogebiet. Bisher konnten Schweizer Kreuzfahrt-Reisende mit einem negativen PCR-Test trotz den hohen Zahlen an Bord kommen.

Wie bei Tui sind auch bei Costa Cruciere keine Schweizer mehr an Bord erlaubt. (Archivbild) - keystone

Auch bei der italienischen Costa werden zusätzliche Massnahmen ergriffen. Costa hat entschieden, dass Gäste jener Nationalitäten, die höhere Infektionszahlen als Italien haben, vorerst nicht mehr mitfahren dürfen. Dies gelte bis Ende November, sagt ein Sprecher von Costa gegenüber «Travelnews».

Tui und Costa verlangten bisher einzig negative Corona-Tests

Voraussichtlich wird die Restriktion für Schweizer Kreuzfahrtgäste so lange Bestand haben, bis die Infektionsraten wieder unter das italienische Niveau sinken. Das Schutzkonzept des Unternehmens gibt zudem zwei negative Corona-Tests im Vorfeld der Kreuzfahrt als Bedingung vor.

Ein PCR-Test muss maximal drei Tage vor dem Antritt zur Reise gemacht werden. Dazu kommt ein Antigen-Schnelltest, welcher im jeweiligen Hafen gemacht wird. Sind beide Testresultate negativ, darf ein Gast an Bord kommen. Bei Tui reichte bislang ein negatives Resultat nach einem PCR-Test.