Putins Waffen gehen aus, doch der Kampf geht weiter

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Ukraine,

Putins Kampf in der Ukraine geht weiter. Doch Russlands Panzerflotte ist durch Verluste, Nachschubprobleme und fehlende moderne Technik deutlich geschwächt.

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Nach Mitteilung des Kremls wünschte Putin dem neuen Papst Erfolg und überbrachte Glückwünsche des russisch-orthodoxen Patriarchen Kirill. (Archvibild) - dpa

Russland hat im Verlauf des Ukraine-Krieges laut «Frankfurter Rundschau» einen erheblichen Teil seines Panzerbestands verloren. Die ukrainischen Streitkräfte konnten zahlreiche russische Kampfpanzer zerstören oder erbeuten.

Trotz dieser Verluste bleibt Russland weiterhin militärisch aktiv und setzt seine Offensive fort. Die russische Armee versucht, die entstandenen Lücken durch Nachschub und Reparaturen zu schliessen.

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Putins Panzerflotte kämpft mit Verlusten. - Keystone

Die Verluste an schwerem Gerät sind für Russland nicht nur ein materielles, sondern auch ein strategisches Problem. Dennoch zeigen sich bislang keine Anzeichen, dass der Kreml seine Kriegsziele aufgibt.

Putins Ziele bleiben bestehen – trotz Rückschlägen

Wladimir Putin hält trotz der massiven Verluste an seiner Strategie fest. Die russische Führung setzt darauf, mit einer Kombination aus militärischem Druck und politischer Ausdauer die Ukraine zu zermürben.

Auch nach dem Verlust vieler Panzer und anderer Ausrüstung bleibt die russische Armee offensiv. Neue Offensiven und der Einsatz von Drohnen und Raketenangriffen auf ukrainische Infrastruktur prägen das Bild.

Russland versucht, seine Verluste durch Rekrutierung und Materialbeschaffung auszugleichen. Die Produktion neuer Panzer stösst jedoch zunehmend an technische und logistische Grenzen.

Die Rolle der russischen Rüstungsindustrie

Die russische Rüstungsindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen. Engpässe bei wichtigen Bauteilen wie Kanonenrohren bremsen die Herstellung neuer Panzer aus.

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Russland mobilisiert weiterhin monatlich etwa 40'000 bis 45'000 neue Soldaten. Putin hält an seinen Zielen fest. - Keystone

Experten gehen davon aus, dass Russland Schwierigkeiten hat, die Verluste an schwerem Gerät kurzfristig zu ersetzen. Die Produktion kann mit dem Bedarf an der Front nicht Schritt halten.

Mit Distanzwaffen wie der Iskander-Rakete sowie im Cyberbereich oder mit Guerilla-Taktiken sind Putins Spezialisten jedoch gut ausgestattet. Panzer könnten für den Ausgang des Krieges gar weniger relevant sein.

Russland präsentiert «Stachelschwein»-Panzer

Dennoch hat Russland einen neuen, auffälligen Panzer an die Front geschickt, der durch sein ungewöhnliches Aussehen für Aufsehen sorgt. Wegen seiner mit Metallstäben gespickten Aussenhülle wird das Gefährt laut «Morgenpost» als «Stachelschwein-Panzer» bezeichnet.

Ist ein Frieden in der Ukraine absehbar?

Die angebrachten Metallstäbe sollen vor allem vor Angriffen mit Drohnen schützen. Sie dienen als eine Art Schutzschild, das die Detonation von Sprengsätzen vor der eigentlichen Panzerung auslösen soll.

Der «Stachelschwein-Panzer» steht sinnbildlich für die improvisierten Massnahmen, zu denen Russland im aktuellen Konflikt greift. Er verdeutlicht, wie sehr sich Putins Kriegsführung durch den Einsatz moderner Drohnen verändert hat.

Kommentare

User #6965 (nicht angemeldet)

Putin plündert jetzt die Rentenkassen der Russen, um seine Kriegsmaschinerie am laufen zu halten. die werden ihn eines Tages verfluchen

User #3841 (nicht angemeldet)

Ich war in der RS in Thun. Da sagte man den Pänzeler, ihr habt ca. 2 Minuten zeit. Die Flieger hatten nicht viel mehr Zeit. Krieg ist ein Materialverschleiss. Richtig aufgezogen, gibt er denen zuhause Arbeit. Bezahlen tun sie mit ihren Söhnen. Eine unendliche Ressource. Richtig primitiv gedacht, kann auch ein 60 Jähriger für sie sorgen. Etwas anders in der Ukraine. DIe verlieren jetzt eine Generation, welche wirklich gut gebildet, unendlich innovativ und zukunftsgläubig war. Für mich ist das die Tragödie. Und ich bin mir nicht sicher, welche Partei die löschen wollte.

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