Nach Container Havarie ermittelt niederländische Staatsanwaltschaft

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Niederlande,

Das Containerschiff «MSC Zoe» hatte in der Nordsee 270 Container verloren. Nun soll die Schweizer Reederei MSC für den Schaden haftbar werden.

Angespültes Treibgut an einem Strand.
Freiwillige sammeln am Strand der niederländischen Insel Ameland angespülte Waren ein. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die niederländische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zum Fall der MSC Zoe aufgenommen.
  • Der Frachter verlor 270 Container in der Nordsee.

Nachdem einer der grössten Frachter der Welt mehr als 270 Container in der Nordsee verloren hat, haben niederländische Staatsanwälte Ermittlungen eingeleitet. Die Aufsichtsbehörde für Umwelt und Transport sei eingeschaltet, teilte die Küstenwache am Freitag mit.

Das Containerschiff «MSC Zoe» hatte auf dem Weg aus dem belgischen Antwerpen nach Bremerhaven mehr als 270 Container in der Nordsee verloren. Daraufhin hatte Treibgut vor allem die niederländischen Wattenmeer-Inseln sowie die friesische Festlandküste überschwemmt - etwa mit Verpackungsmüll und Fernsehern. Auch auf der Insel Borkum wurden Teile der Fracht angespült.

Das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wasser will die zuständige Schweizer Reederei MSC für den Schaden haftbar machen. Die Reederei erklärte, dass sie eng mit den niederländischen und deutschen Behörden zusammenarbeite. Sie habe auch einen grossen Teil der Aufräum- und Bergungsarbeiten übernommen.

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