Mitsotakis räumt Versäumnisse bei Brandbekämpfung in Griechenland ein

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Griechenland,

Der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis hat Fehler bei der Brandbekämpfung eingeräumt und Massnahemen für die Zukunft beschlossen.

Mitsotakis
Kyriakos Mitsotakis, Ministerpräsident von Griechenland. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Griechenland lief im Sommer bei der Brandbekämpfung nicht alles rund.
  • Die Regierung will nun für die Zukunft besser vorbereitet sein.

Bei den Vorbereitungen zur Bekämpfung der Brände in Griechenland hat es diesen Sommer Fehler gegeben. Deswegen will das südeuropäische Land im nächsten Jahr mehr Löschflugzeuge einsetzen.

Zudem werde es eine neue Behörde geben, die die Einsatzkräfte besser koordinieren soll. Das teilte der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch mit.

«Wir waren gut vorbereitet – Aber nicht gut genug»

«Ich sage es offen: Wir hatten uns gut vorbereitet. Aber nicht gut genug, um mit diesem Phänomen fertig zu werden», sagte er im griechischen Parlament. Seine Regierung in Athen werde «bis ins letzte Detail» die Fehler suchen, damit sie nicht wiederholt würden.

Das von Athen eingesetzte Evakuierungssystem über SMS-Nachrichten an die Einwohner - sobald ein Brand eine Ortschaft bedroht - habe dazu beigetragen, dass es keine Opfer gab, hiess es. Allein die Wald- und Buschgebiete, die diesen Sommer in Griechenland zerstört wurden, seien schon grösser als 100'000 Hektar, teilte Mitsotakis mit.

Im Durchschnitt seien seit Anfang August 60 Brände pro Tag in Griechenland ausgebrochen. Zudem seien zahlreiche Häuser sowie landwirtschaftlich genutztes Land zerstört worden.

Alle Geschädigten würden Hilfe bekommen, um ihre Häuser wieder aufzubauen, hiess es. Mitsotakis bedankte sich bei allen 23 Staaten für die Unterstützung, die sie nach Griechenland in der Stunde der Not entsandt hatten.

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