Klingbeil: Provokationen im Zollstreit mit USA vermeiden

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Deutschland,

Der deutsche Finanzminister Klingbeil rät von Provokationen im Zollstreit ab. Er will eine Kompromisslösung finden.

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Lars Klingbeil will im Zollstreit einen Kompromiss finden. - keystone

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) setzt im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump auf eine Kompromisslösung ohne Gegenattacken. «Wir sind als Europäer geschlossen und entschlossen, unsere Interessen zu vertreten», sagte er der «Bild am Sonntag». Aber: «Wir brauchen jetzt keine weiteren Provokationen, sondern ernsthafte Verhandlungen.»

Darüber habe er mit US-Finanzminister Scott Bessent beraten, sagte Klingbeil. «Die US-Zölle gefährden die amerikanische Wirtschaft mindestens genauso stark wie die deutsche und europäische Wirtschaft. Dieser Handelskonflikt schadet allen und muss schnell beendet werden.»

EU will Deal erreichen

US-Präsident Trump hatte der EU am Freitag mit Strafzöllen von 50 Prozent auf Importe aus Europa ab 1. Juni gedroht. Ob sie tatsächlich in Kraft treten werden, ist unklar. Trump hat in der Vergangenheit regelmässig mit hohen Zöllen gedroht – und im Anschluss eine Kehrtwende vollzogen.

EU-Handelskommissar Maros Sefcovic sagte nach einem Gespräch mit der US-Seite, die EU sei entschlossen, noch einen «Deal» zu erreichen, der für beide Seiten gut sei.

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Kommentare

User #5843 (nicht angemeldet)

Schlechte Wirtschaft schlechte Zölle, gute gute Zölle, wieviele % auch immer und Atomschirm kostet.

Amediesli

Vor den Verhandlungen lag der Zoll für EU noch bei 29-25 %. Jetzt bei 50%. Ich glaube nicht, dass man Trump mit Fakten und logischen Argumenten überzeugen kann.

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