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AfD: Ex-Minister Guttenberg schliesst Zusammenarbeit nicht aus

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Deutschland,

Karl-Theodor zu Guttenberg hält eine Zusammenarbeit mit der AfD nach der Bundestagswahl 2029 für möglich.

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Der deutsche Ex-Verteidigungsminister Guttenberg hält eine Zusammenarbeit mit der AfD in Zukunft für möglich. (Symbolbild) - keystone

Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich überraschend zur AfD geäussert. Im «Spiegel»-Interview erklärte er, er halte es nicht für ausgeschlossen, dass in Zukunft die Union mit der AfD koaliere.

Guttenberg begründet seine Einschätzung mit aktuellen Umfragen. Sollte die Alternative für Deutschland auf 35 Prozent steigen, sei ein Koalitionsausschluss 2029 nicht mehr realistisch.

AfD holt weiter auf – Druck auf die Union wächst

Guttenberg betont, dass er eine solche Entwicklung nicht befürwortet, so «Bild». Er warnt aber, dass der Druck auf die Union steige, wenn die neue Regierung das Bürgervertrauen nicht zurückgewinne, so «BILD».

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Die AfD-Politiker Alice Weidel und Tino Chrupalla. - keystone

Der CSU-Politiker sieht die kommenden zwei Jahre als entscheidend. «Der Druck ist im Kessel», so Guttenberg im Interview mit dem «Spiegel».

Reaktionen und politische Debatte

Bislang lehnt die CDU unter Friedrich Merz Koalitionen mit der AfD strikt ab. Dennoch gibt es in den ostdeutschen Landesverbänden immer wieder Diskussionen über eine mögliche Zusammenarbeit, wie «BILD» schreibt.

Sollten sich die demokratischen Parteien in Deutschland weiterhin der AfD gegenüber verschliessen?

Guttenbergs Aussagen haben eine breite Debatte in der deutschen Politik ausgelöst. Experten sehen darin einen möglichen Paradigmenwechsel, sollte die Alternative für Deutschland weiter an Zustimmung gewinnen, so «Hasepost».

Kommentare

User #2277 (nicht angemeldet)

Aha...; wenigstens Einer, der dort mal normal zu denken anfängt... ! Aber; bis 2029 gehts sicher nicht : DAS PASSIERT SCHON VORHER... !!!

User #3358 (nicht angemeldet)

Bin mit Gutenberg einig.! Wird sowieso so kommen. Die Koalition steht auf wackligen Füssen.! Diese kann man schon jetzt als „gesichert“ gescheitert einstufen.

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