USA und Japan stellen sich «Herausforderung durch China» entgegen

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Angesichts von Chinas zunehmendem Machtstreben in der Region haben die USA und Japan die Bedeutung eines friedlichen, freien und offenen Indo-Pazifik-Raums betont.

Joe Biden, Präsident der USA, und Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga kommen aus dem Oval Office und sind auf dem Weg zu einer Pressekonferenz. Foto: Andrew Harnik/AP/dpa
Joe Biden, Präsident der USA, und Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga kommen aus dem Oval Office und sind auf dem Weg zu einer Pressekonferenz. Foto: Andrew Harnik/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Andrew Harnik

Das Wichtigste in Kürze

  • Die beiden Länder widersetzten sich jeglichen Versuchen, «den Status quo durch Gewalt oder Zwang zu ändern», sagte Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga am Freitag (Ortszeit) bei einem Besuch im Weissen Haus in Washington.

Dies gelte insbesondere für das Südchinesische Meer und die «Einschüchterung» von Anrainerstaaten, sagte er durch einen Übersetzer.

US-Präsident Joe Biden als Gastgeber betonte, die beiden Staaten seien sich darin einig zusammenzuarbeiten, «um der Herausforderung durch China zu begegnen». Es gehe darum, «die Zukunft eines freien und offenen Indo-Pazifiks» zu garantieren. Biden betonte zudem, dass das Bündnis mit Japan und die US-Garantie für die Sicherheit des Partners «eisern» seien. Die USA sind mit ihrem Atomwaffenarsenal Japans Schutzmacht, in dem Land sind auch Tausende US-Soldaten stationiert.

Biden und Suga äusserten sich nicht direkt zu Pekings militärischen Einschüchterungsversuchen gegenüber dem Inselstaat Taiwan, den die kommunistische Volksrepublik als Teil Chinas beansprucht. Suga betonte, die USA und Japan hätten erneut die Bedeutung von «Frieden und Stabilität» in der Strasse von Taiwan bekräftigt. Biden und Suga erklärten zudem ihre Absicht, mit Südkorea zusammenzuarbeiten, um der Herausforderung durch das nordkoreanische Atomprogramm zu begegnen.

Für Biden war Sugas Visite der erste Besuch eines ausländischen Staats- oder Regierungschefs im Weissen Haus: Wegen der Corona-Pandemie hatte der US-Präsident seit seinem Amtsantritt am 20. Januar niemanden dieses Ranges persönlich in Washington empfangen.

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