Renault investiert weiter in Elektroautos

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Deutschland,

Autobauer Renault setzt auch 2019 auf Elektroautos: Acht neue Fahrzeuge sind geplant.

Ein Renault ZOE wird geladen.
Renault setzt weiterhin auf Elektroautos. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Renault verkaufte 2018 insgesamt 7400 Elektroautos – ein neuer Rekord.
  • Auch 2019 setzt der Autobauer auf den Elektromarkt.

Der französische Autobauer Renault will die Konkurrenz bei Elektroautos auch 2019 in die Schranken weisen. Im vergangenen Jahr habe Renault insgesamt 7400 Fahrzeuge der Modelle Twizy, Zoe, Kangoo Z.E. und Master Z.E. verkauft und damit einen neuen Rekordwert erreicht, sagte Deutschland-Chef Uwe Hochgeschurtz heute Mittwoch in Düsseldorf.

Der Marktanteil bei Elektrofahrzeugen habe damit per Ende November bei 16,6 Prozent gelegen. Vor allem beim Elektromodell Zoe griffen die Kunden zu – rund 6400 Fahrzeuge wurden verkauft, 47,1 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Acht neue Fahrzeuge

«Der Elektromarkt in Deutschland wird steigen», kündigte Hochgeschurtz an, Renault sei dabei optimistisch. Die Auftragseingänge für den Zoe hätten im November erstmals die Marke von 1000 Fahrzeugen im Monat übersprungen und auch im Dezember und bislang im Januar neue Höhen erreicht.

Renault wolle die Produktpalette zudem erweitern und bis 2022 acht neue Elektro-Fahrzeuge auf den Markt bringen, kündigte der Deutschland-Chef an. Dabei werde Renault auf Massen-Segemente abzielen.

Die Franzosen verkauften im vergangenen Jahr in Deutschland insgesamt mit den Marken Renault und Dacia 231'500 Fahrzeuge, ein Plus von 3,2 Prozent. Der Marktanteil legte leicht auf 6,22 Prozent zu. 2019 erwartet Hochgeschurtz nun ein «sehr gutes Ergebnis».

Carlos Ghosn

Die Affäre um den in Japan unter dem Verdacht finanzieller Unregelmässigkeiten inhaftierten Konzernchef Carlos Ghosn belastet laut Hochgeschurtz Renault in Deutschland nicht. «Ich glaube nicht, dass das in Deutschland jemanden verwirrt», betonte er: «Wir sind stark in Deutschland und haben ein starkes Team.»

Seit Ghosn festgenommen wurde, wankt indes die Auto-Allianz von Renault, Nissan und Mitsubishi. Der Manager war die treibende Kraft hinter dem Bündnis. Während Ghosn wegen des Finanzskandals bei Nissan und Mitsubishi seiner Ämter enthoben wurde, muss er den Chefposten bei Renault bisher nur ruhen lassen.

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