Mittelschulstandort Bewerbung

Die Gemeinde Möhlin und die Stadt Rheinfelden haben sich mit dem Areal beim Bahnhof Möhlin im Grenzgebiet der beiden Gemeinden beim Kanton Aargau für einen Mittelschulstandort beworben.

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Blick in ein Klassenzimmer. (Symbolbild) - Keystone

Das unmittelbar am Bahnhof liegende Grundstück ist hervorragend an den öffentlichen Verkehr angebunden und die unbebaute Fläche bietet die Chance für eine massgeschneiderte Lösung.

Gemäss Berichten des Kantons Aargau ist das Aargauer Mittelschulsystem räumlich voll ausgelastet, bzw. überlastet. In den kommenden 25 Jahren werden sich die Engpässe aufgrund stärkerer Jahrgänge bei gleichbleibender Mittelschulquote nochmals akzentuieren. Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat deshalb das Departement Bildung, Kultur und Sport beauftragt, bis Mitte 2019 in einem Planungsbericht die Entwicklungsabsichten für die Mittelschullandschaft im Aargau über die nächsten 25 Jahre aufzuzeigen und dabei ausdrücklich aufzuzeigen, ob im Fricktal eine Tagesmittelschule eröffnet werden soll. Ende November 2018 hat der Kanton Aargau die Fricktaler Gemeinden eingeladen, dem Departement Bildung, Kultur und Sport bis Ende Januar 2019 mögliche Standorte zu melden, welche einen Anforderungskatalog erfüllen. Gesucht wird eine Fläche ab ungefähr 30‘000 m2, bevorzugt innerhalb einer bestehenden Bauzone und einem Erweiterungspotential um mindestens 10‘000 m2. Wichtig sei unter anderem eine gute Lage im Einzugsgebiet, was kurze und schnelle Anreisewege für möglichst viele Schülerinnen und Schüler bedeute. Der Standort benötige deshalb eine leistungsstarke Erschliessung mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Entwicklungsschwerpunkt beim Bahnhof Möhlin

Die Gemeinde Möhlin und die Stadt Rheinfelden begrüssen das Bekenntnis des Kantons Aargau zu einem Mittelschulstandort im Fricktal und haben sich gemeinsam mit dem Areal am Bahnhof Möhlin als idealen Standort einer Mittelschule empfohlen. Im Richtplan des Kantons Aargau sind im Grenzgebiet der Gemeinden Möhlin und Rheinfelden im Umfeld des Bahnhofes Möhlin ein wirtschaftlicher Entwicklungsschwerpunkt (ESP) von kantonaler Bedeutung und ein Wohnschwerpunkt (WSP) festgesetzt. Die beiden Gemeinden haben im Hinblick auf die Entwicklung dieses zentralen Areales in den letzten Jahren eine gemeinsame städtebauliche Studie verfasst. Ergänzend dazu haben die Gemeinden nun innerhalb dieses Entwicklungsgebietes einen Standort für eine Mittelschule evaluiert, den sie dem Kanton als künftigen Standort vorgeschlagen haben.

Der vorgeschlagene Standort für eine Mittelschule Fricktal liegt unmittelbar am Bahnhof Möhlin und ist somit hervorragend an den öffentlichen Verkehr angebunden. Die beiden bevölkerungsreichsten Fricktaler Gemeinden Möhlin und Rheinfelden zählen gemeinsam rund 25‘000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Gemeinden des Bezirks Rheinfelden, die den beiden Regionalzentren Möhlin und Rheinfelden zugewandt sind, zählen aktuell rund 48‘000 Einwohnerinnen und Einwohner. Rund 83 % der knapp 500 Fricktaler Schülerinnen und Schüler, welche heute eine ausserkantonale Mittelschule in den beiden Basler Halbkantonen besuchen, stammen aus diesen Gemeinden.

Da am vorgeschlagenen Standort keine baulichen oder räumlichen Einschränkungen bestehen, ist eine massgeschneiderte, bedürfnisgerechte Schule möglich. Mit den günstigen Grundstücksvoraussetzungen kann eine Schule wirtschaftlich und unter Berücksichtigung von Entwicklungsoptionen und Etappierungen realisiert werden. Zusätzlich könnte eine Mittelschule für den ESP/WSP Möhlin-Rheinfelden identitätsstiftend wirken und der Arealentwicklung Auftrieb verleihen.

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