Kantiger Santa Fe: Viel Platz und Hybrid-Antrieb
Maximaler Platz, maximaler Preis? Der Hyundai Santa Fe ist mit Allrad und Hybridtechnologie verfügbar. Aber das Design polarisiert und der PHEV ist teuer!

Grosse Familien-SUVs sehen oft austauschbar aus. Hyundai wählt hier einen komplett anderen Weg:
Die fünfte Generation des Santa Fe überrascht mit einem kantigen, fast futuristischen Auftritt. Das Design polarisiert, schafft aber vor allem Platz im Innenraum.
In der Schweiz fokussiert sich das Modell klar auf Effizienz: Zwei Hybrid-Motorisierungen stehen zur Auswahl.
Frisches Design, maximaler Platz
Der Santa Fe streckt sich neu auf 4.83 Meter. Seine Karosserie wirkt blockartig und erinnert an britische Offroad-Designlinien.

Auffälligstes Merkmal sind die H-förmigen LED-Tagfahrlichter. Die Heckklappe ist nahezu gigantisch und öffnet extrem breit, was das Beladen erleichtert.
Den Innenraum dominiert ein modernes Cockpit mit einem gebogenen 12.3-Zoll-Display. Je nach Konfiguration finden fünf, sechs oder sieben Personen Platz.
Fokus auf Hybrid und Allrad
Hyundai verzichtet in der Schweiz auf reine Verbrenner. Den Einstieg macht der Vollhybrid (HEV) mit einer Systemleistung von 215 PS.

Darüber rangiert der Plug-in-Hybrid (PHEV) mit kräftigeren 253 PS Systemleistung. Der PHEV schafft eine rein elektrische Reichweite von bis zu 54 Kilometern nach WLTP-Norm.
Beide Versionen werden in der Schweiz serienmässig mit Allradantrieb (4WD) ausgeliefert.
Schweizer Preise und Linien
Der Einstieg in die geräumige Welt des Santa Fe beginnt bei 54'900 Franken. Dafür erhält man den Vollhybrid in der Basis-Ausstattung «Origo».
Weitere Linien heissen «Amplia», «Vertex» und «Vertex Calligraphy». Der Plug-in-Hybrid ist deutlich teurer und startet erst ab 71'900 Franken.

Bereits die Basisversion bietet oft eine elektrische Heckklappe und Sitzheizung. Die Topversionen verwöhnen mit Nappaleder und belüfteten Sitzen.
Stärken und Schwächen
Das Highlight ist das enorme Platzangebot, besonders als Sechs- oder Siebensitzer. Auch das moderne Cockpit und die hochwertigen Materialien überzeugen.
Die serienmässige Allrad-Ausstattung in der Schweiz ist ebenfalls ein klares Plus. Kritiker bemängeln jedoch das Design, insbesondere die tief sitzenden Rückleuchten wirken nicht sofort gefällig.
Der hohe Preis für den PHEV schreckt sicherlich den ein oder anderen Interessenten ab. Zudem ist die Höchstgeschwindigkeit auf 180 km/h begrenzt.







