In Finnland fuhr Daniel Yule beim Slalom aufs Podest – ein optimaler Start in den neuen Winter im Slalom-Weltcup. Der dritte Rang wirkt auf ihn beruhigend.
slalom podest
Als Dritter der beste Schweizer in Levi: der Unterwalliser Daniel Yule - sda - KEYSTONE/AP Lehtikuva/MARTTI KAINULAINEN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Daniel Yule belegte beim Slalom in Finnland den dritten Platz.
  • Gewonnen hat der Norweger Henrik Kristoffersen.

Daniel Yule, das war ein perfekter Auftakt in die Slalom-Saison. Zumal auf einer Strecke, die Ihnen von der Topografie her im Normalfall nicht zusagt.

«Ich bin unglaublich zufrieden, vor allem mit meiner Fahrt im zweiten Lauf. Auch im oberen Streckenteil konnte ich mithalten, was mich besonders freut.

Auf Flachstücken habe ich normalerweise ja sehr viel Mühe. In der Vorbereitung haben wir viele Stunden, unter anderem in der Skihalle, für eine Verbesserung investiert. Dass das jetzt sofort belohnt worden ist, ist eine riesige Freude.»

«Nur drei, vier Stunden geschlafen»

Vor einem Saisonstart ist trotz allem Training Unsicherheit vorhanden. Jetzt haben Sie auf Anhieb die Bestätigung bekommen, dass in der Vorbereitung vieles richtig gemacht worden ist.

«Das ist so. Die letzte Nacht habe ich wohl nur drei, vier Stunden geschlafen. Die Anspannung war sehr gross. Ich wollte endlich wissen, wo ich leistungsmässig stehe.

Dass es so gut angefangen hat, ist eine grosse Erleichterung. Jetzt kann ich dem Rest der Saison zuversichtlich entgegenblicken.»

Bis zum nächsten Weltcup-Slalom dauert es drei Wochen. War deshalb das Resultat auch wichtig zur eigenen Beruhigung?

«Ja und nein. Wenn man nicht gut fährt, hat man drei Wochen Zeit, um sich zu verbessern. Wenn man gut fährt, kann man diese drei Wochen in Ruhe durchziehen.

Aber ich habe nicht gewonnen. Es gibt also immer noch einige Sachen, an denen ich arbeiten muss.»

Bei Slalom auf Podest

Viel fehlte aber nicht zum Sieg. 18 Hundertstel Rückstand beträgt Ihr Rückstand. Und gewonnen hat Henrik Kristoffersen.

«Ich denke, es wird den ganzen Winter so knapp zu und her gehen. Im Slalom ist alles brutal eng beieinander. Es wird einem nichts geschenkt. Man muss einfach dranbleiben - und Fehler sind keine erlaubt.»

Was steht bei Ihnen bis zum nächsten Einsatz in Val d'Isère im Programm?

«Ich bin jetzt mal eine Woche zu Hause. Konditionstraining steht an. Dann gehts wieder auf die Ski. Vielleicht wird auch etwas Riesenslalom trainiert.»

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