Skispringen: Deschwanden will «als Medaillenkandidat» an Olympia
Gregor Deschwanden gehört seit letztem Jahr zur Weltspitze im Skispringen. Im Olympia-Jahr will der 34-Jährige den ersten Weltcup-Sieg und weitere Podestplätze.

Das Wichtigste in Kürze
- Gregor Deschwanden hat sich in der Weltspitze etabliert, war Vierschanzentournee-Fünfter.
- Der 34-jährige Luzerner freut sich auf Olympia und will «als Medaillenkandidat anreisen.»
- Er müsse Ruhe bewahren – «dann können weitere Podestplätze folgen».
In der vergangenen Saison hat Gregor Deschwanden – mit 33 Jahren – endlich den Sprung in die Weltelite geschafft. Erstmals gehörte er zu den zehn besten Skispringern des Jahres – an der Vierschanzentournee wurde er sogar Gesamt-Fünfter.
Im neuen Jahr will der 34-Jährige den nächsten Schritt machen – und den ersten Weltcup-Sieg feiern. «Das steht auf meiner Liste», sagt Deschwanden gegenüber SRF. Sechsmal ist der Innerschweizer bereits aufs Podest gesprungen.

Im letzten Dezember fehlten ihm als Zweiter in Wisla nur 1.4 Punkte zum Sieg. In diesem Jahr soll es endlich klappen. «Am Ende des Tages ist es auch eine mentale Frage», hält Deschwanden fest.
Das grosse Highlight der kommenden Saison soll Olympia 2026 werden. Dort hat sich Deschwanden ein klares Ziel gesetzt: «Wir wollen als Medaillenkandidat anreisen.» Bisher ist Platz 14 an den Olympischen Spielen in Sotschi sein Olympia-Bestergebnis.

Das letzte Jahr hat dem Mann aus Horw aber neues Selbstvertrauen gegeben: «Ich muss Ruhe bewahren und die guten Sprünge zeigen. Dann können weitere Podestplätze folgen.»
Am Samstag in einer Woche gilt es für die Skispringer ernst: Am 22. November startet die Saison mit dem Einzelspringen in Lillehammer.












