Skirennfahrerin Kira Weidle wird Zwölfte – Shiffrin verpasst Rekord
Mikaela Shiffrin schrammte wegen 16 Hundertstel am Gleichziehen mit Stenmarks-Rekord von 86 Titeln vorbei. Währenddessen fährt Kira Weidle auf Platz zwölf.

Das Wichtigste in Kürze
- Cornelia Hütter fuhr in den norwegischen Bergen am schnellsten.
- Kira Weidle aus Deutschland fuhr auf den zehnten Platz.
Ski-Superstar Mikaela Shiffrin hat Ingemar Stenmarks legendäre Bestmarke von 86 Weltcup-Siegen vorerst verpasst. Die WM-Zweite raste im Super-G von Kvitfjell am Freitag auf Platz vier und steht weiter bei 85 Titeln.
Den Sieg in den norwegischen Bergen holte sich die Österreicherin Cornelia Hütter vor Elena Curtoni aus Italien. Platz drei sicherte sich die Schweizer Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami.
Die deutschen Skirennfahrerinnen greifen auch in dieser Saison nicht in den Kampf um den Titel im Gesamtweltcup ein. Beim Super-G in Kvitfjell fuhr die Starnbergerin Kira Weidle auf Platz zwölf.
Shiffrin 16 Hundertstel zu langsam
16 Hundertstelsekunden fehlten Shiffrin zum Sieg. Am Samstag hat die Amerikanerin in der Abfahrt die nächste Chance, um mit der schwedischen Slalom-Ikone Stenmark gleichzuziehen. Am Sonntag steht dann wieder ein Super-G auf dem Programm.
Der Skandinavier bejubelte in den 1970er- und 80er-Jahren all seine Siege in den technischen Disziplinen. Allrounderin Shiffrin feierte hingegen auch im Speed-Bereich Erfolge.
Die fünfte grosse Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup ist Shiffrin schon jetzt kaum noch zu nehmen. Bei acht ausbleibenden Rennen hat die zweimalige Olympiasiegerin über 700 Punkte Vorsprung. Für einen Sieg im Weltcup gibt es 100 Punkte.