Ski-WM: Breezy Johnsons irrer Weg zu WM-Gold in der Abfahrt
Die US-Amerikanerin Breezy Johnson krönt sich bei der Ski-WM sensationell zur Abfahrts-Siegerin. Dabei hat die 29-Jährige ein hartes Jahr hinter sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Breezy Johnson hat an der Ski-WM überraschend Gold geholt.
- Die US-Amerikanerin hat eine enorm schwierige Zeit hinter sich.
- Im SRF-Magazin zeigt sich die 29-Jährige den Tränen nahe.
Gold für Breezy Johnson in der Abfahrt der Ski-WM. Es ist eine völlig verrückte Geschichte. Im Weltcup hat es die US-Amerikanerin noch nie zuvor zuoberst aufs Podest geschafft.
Doch auf der «Ulli-Maier-Piste» in Saalbach-Hinterglemm zauberte die 29-Jährige eine Fahrt in den Schnee, an die keine Athletin herankommen konnte. Und das mit der Startnummer 1!
Der WM-Titel von Johnson ist umso überraschender, weil sie erst im Dezember 2024 auf die Weltcup-Pisten zurückgekehrt ist.
Zuvor war sie für die gesamte Saison 2023/24 gesperrt, nachdem sie drei Dopingtests verpasste. Auch vom US-Team wurde sie daraufhin ausgeschlossen.
Ski-WM: Breezy Johnson ist den Tränen nahe
Im SRF-Magazin zur Ski-WM spricht Breezy Johnson am Samstagabend über ihren Erfolg: «Es war unglaublich, ein riesiger Team-Erfolg.» Die US-Amerikanerin war bereits im Training stark gefahren, hat sie gar mit dem Sieg gerechnet?
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«Ich wusste, wenn ich das so fahre, wie ich das kann, dann ist das möglich.» Zum turbulenten letzten Jahr, meint sie: «Ich habe immer hart gearbeitet und habe immer unglaublich tolle Menschen gehabt, die mich unterstützt haben.»
Einer dieser «tollen Menschen» ist SRF-Experte Stefan Abplanalp. Der Berner Oberländer hatte die Speed-Spezialistin im Sommer und Herbst trainiert. Eine Grussbotschaft von ihm sorgte bei Johnson für viel Emotionen.
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Den Tränen nahe sagt sie: «Ich hatte oft das Gefühl, dass ich in Ungnade gefallen war. Dass ich in diesem Sport nichts mehr zu suchen habe.» Andere hätten ihr aber eben gesagt: «Nein, wir wollen dir helfen – wir glauben an dich.»
Und wenn man nicht mehr an sich selbst glaube, «dann bedeutet das alles», so die 29-Jährige.
