Skeleton: Olympiasieger Grotheer rast in St. Moritz auf Platz 2
Beim Sieg des Italieners Amedeo Bagnis im Skeleton hat Christopher Grotheer den zweiten Platz belegt. Die deutschen Damen schafften es nicht aufs Podest.
Das Wichtigste in Kürze
- Olympiasieger Christopher Grotheer ist beim ersten Skeleton-Weltcup 2024 Zweiter geworden.
- Der Italiener Amedeo Bagnis gewann das Rennen in St. Moritz.
- Bei den Damen schaffte es keine deutsche Starterin aufs Podest.
Olympiasieger Christopher Grotheer hat beim ersten Weltcup des Jahres im Skeleton als Zweiter den Sprung aufs Podest geschafft. Auf der Natureisbahn in St. Moritz musste er sich am Freitag nur dem WM-Zweiten Amedeo Bagnis aus Italien geschlagen geben. Dritter wurde der Südkoreaner Seunggi Jung.
Felix Seibel aus Hallenberg wurde Siebter. Der Olympia-Zweite Axel Jungk kam zusammen mit dem Königsseer Felix Keisinger zeitgleich auf Rang neun. Bester Schweizer war Vinzenz Buff auf Platz 18.
Deutsche Skeleton-Frauen fahren am Podest vorbei
Die deutschen Frauen waren zuvor beim Sieg der Niederländerin Kimberly Bos leer ausgegangen. Bos gewann mit 0,73 Sekunden Vorsprung vor Valentina Margaglio aus Italien und der Amerikanerin Katie Uhländer. Weltmeisterin Susanne Kreher belegte als beste Deutsche mit 1,13 Sekunden Rückstand Platz vier. Rekordweltmeisterin Tina Hermann aus Königssee wurde Fünfte, Olympiasiegerin Hannah Neise aus Winterberg Zehnte.
Der Natureiskanal in St. Moritz gilt als Wiege des Bobsports und des Skeleton. Er wird jedes Jahr im November mit 15'000 Kubikmetern Schnee und 10'000 Litern Wasser neu erschaffen. Daher gibt es nur Saisonbestzeiten, aber keine Bahnrekorde.
