Rekord Delegation an der Winteruniversiade
An der 29. Winteruniversiade, die im russischen Krasnojarsk stattfinden wird. sind so viele Schweizer Vertreter dabei, wie noch nie zuvor.

Das Wichtigste in Kürze
- Vom 02. bis 12. März 2019 findet in Krasnojarsk (Rus) die Winteruniversiade statt.
- Mit dabei sind 100 Schweizer Athletinnen und Athleten. So viele wie noch nie.
Wenn sich anfangs März die besten Hochschulsportler der Welt in Krasnojarsk treffen (Rus), sind auch 100 Schweizer Sportlerinnen und Sportler dabei. Erstmals werden sowohl die Männer als auch Frauen in der Sportart Eishockey vertreten sein.
Sie alle werden versuchen, in die grossen Fussstapfen von Ramon Zenhäusern und Patrizia Kummer zu treten. Auch sie haben ihre ersten Grossanlass-Erfahrungen an Winteruniversiaden gesammelt.
Viel Talent und Potenzial
Die Chefin Leistungssport von Swiss University Sports, Marilen Matter Graf, ist zuversichtlich: «Auch wenn die ganz grossen Namen fehlen, ist das Swiss Team mit vielen grossen Talenten gespickt, die spätestens an der Heim-Universiade in zwei Jahren Erfolgsgaranten sind.
Das Potenzial auf die vorderen Ränge, wenn nicht sogar Medaillen, traue ich trotzdem vielen selektionierten Athletinnen und Athleten zu. Gute Resultate an Universiaden sind nach wie vor die beste Botschaft für die Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium.»

Es darf von den Athleten auch einiges erwartet werden. Das Schweizer-Curling-Team ist unter den besten 20 Teams der Welt rangiert. Mit Enrico Fromm und Sandro Perrenoud stehen zwei Medaillengewinner der Winteruniversiade 2017 im Kader. Victoria Manni und Carlo Röthlisberger sind die aktuellen Schweizermeister im Paar-Eistanz und sind im Eiskunstlauf selektioniert.
Nächster Halt: Schweiz
Aus Schweizer Sicht blickt man mit einem Auge auch bereits auf die nächste Winteruniversiade 2021. Diese wird nämlich in der Zentralschweiz ausgetragen werden und zwar vom 21. bis 31. Januar.
Im Rahmen der Schlussfeier in Krasnojarsk wird aus diesem Grund die Fahne des internationalen Hochschulsportverbandes FISU an die Schweiz als nächsten Austragungsort übergeben.