Nach den Bobfahrern sind nun auch die Schlittler bei einem Weltcup-Finale mit Europameisterschaft in St. Moritz engagiert. Maag kann völlig befreit antreten.
Natalie Maag
Natalie Maag bei einem Weltcup. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Weltcup-Saison lief für Natalie Maag bislang enttäuschend.
  • Trotzdem kann die 24-Jährgie den Auftritt in St. Moritz nur geniessen.
  • Der Grund: Die Schweizerin hat ihre erste Olympia-Qualifikation bereits in der Tasche.

Eigentlich verlief die Weltcup-Saison für die einzige Schweizer Spitzen-Schlittlerin enttäuschend. Dennoch sagt Natalie Maag vor dem Heim-Weltcup, der gleichzeitig als EM gewertet wird: «Ich kann es nur noch geniessen.» Der Grund: Die 24-jährige Zürcher Oberländerin hat ihre erste Olympia-Qualifikation bereits in der Tasche.

Der Einstieg bei den Trainings in der neuen Olympia-Bahn in Yanqing verlief im November noch sehr viel versprechend. Im ersten Weltcup passte dann aber vor allem beim Start nicht viel zusammen. Erst im vierten Rennen in Altenberg schaffte es Maag als Dreizehnte erstmals in die Nähe der Elite.

Natalie Maag
Natalie Maag beim Weltcup in Königssee - keystone

Danach etablierte sie sich zumindest in den Top 18. Damit sicherte sie sich zumindest die B-Limite von Swiss Olympic und den Quotenplatz für die Schweiz. Deshalb kann Maag nun im Engadin völlig befreit antreten.

Comeback nach neun Jahren

Im letzten Jahr gaben die Schlittler nach neun Jahren ihr Comeback im Olympia Bob Run von St. Moritz. Nun kehren sie überraschend schnell zurück, auch weil zum zweiten Mal in Folge die Rennen in Nordamerika wegfielen.

Natalie Maag
Natalie Maag - keystone

Maag hat beste Erinnerungen: Auch dank starkem Schneefall bei den Favoriten fuhr die Zürcherin vor elf Monaten sensationell auf den 3. Platz. Das ist am Sonntag nicht zu erwarten, doch die Formkurve zeigt nach oben. Letzte Woche gelang ihr als Elfte in Oberhof das Saison-Bestresultat.

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