In Bormio zog sich Marco Schwarz einen Kreuzbandriss zu, die Saison ist für ihn gelaufen. Der Österreicher spricht nun erstmals öffentlich über den Weg zurück.
Marco Schwarz Ski-Weltcup
Marco Schwarz hält sich mit Aussagen zu seinem Comeback im Ski-Weltcup bedeckt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ski-Star Marco Schwarz (28) hat sich erstmals öffentlich zu seiner Verletzung geäussert.
  • Der Österreicher erlitt in Bormio einen Kreuzbandriss und musste die Saison beenden.
  • Schwarz hält sich noch bedeckt, wie es mit seinen Comeback-Plänen aussieht.
Ad

Am Rande der Weltcup-Rennen in Schladming absolvierte Marco Schwarz seinen ersten öffentlichen Auftritt nach dem Kreuzbandriss. Der Österreicher, der nach seinem Sturz in Bormio die Saison beenden musste, gab dabei Einblick in seinen Reha-Alltag. Der sei von «fünf bis sechs» Therapieeinheiten pro Tag geprägt, so Schwarz in Schladming.

Trauen Sie Marco Schwarz ein erfolgreiches Comeback zu?

Noch gut drei Wochen wird der 28-Jährige voraussichtlich an Krücken gehen, ehe «die richtig harte Arbeit mit dem Muskelaufbau beginnt». Bei der grossen Frage nach seinem Comeback hielt sich der Kärntner bedeckt. «Bei solch einer Verletzung muss man geduldig bleiben», erklärte er.

Marco Schwarz Weltcup Slalom
Marco Schwarz im Slalom von Madonna di Campiglio. - keystone

Schwarz erinnerte an den 2019 erlittenen Kreuzbandriss, als er nach rund sechs Monaten wieder auf den Ski stand. «Mit dem zusätzlichen Knorpelschaden ist die Ausgangslage dieses Mal noch ein bisschen anders.» Hetzen wolle er sicher nicht.

Überlastung nicht der Grund für die Verletzung

Schwarz stürzte am 28. Dezember auf der berühmt-berüchtigten Stelvio. Da er als Allrounder viele Rennen bestritt, kam schnell die Frage nach einer möglichen Überlastung durch den dichten Rennkalender auf.

Dieser These stellte sich Schwarz entgegen. «Der Kalender ist dicht, aber ich war mental und körperlich voll da.» Es seien «unglückliche Umstände» gewesen, die zur Verletzung geführt hätten.

Marco Schwarz Slalom Madonna
Marco Schwarz sicherte sich im Slalom von Madonna di Campiglio kurzzeitig die Gesamtweltcupführung. - keystone

Schwarz hatte sechs Tage vor dem Unfall den Slalom von Madonna di Campiglio gewonnen und die Führung im Gesamtweltcup übernommen. Er galt im Kampf um die grosse Kristallkugel als grösster Konkurrent von Marco Odermatt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Marco OdermattKalenderMadonnaSlalomSki