Lara Gut-Behrami holt WM-Gold im Riesenslalom!

Lara Gut-Behrami holt Gold im Riesenslalom! Die Tessinerin liegt 0,02 Sekunden vor Mikaela Shiffrin. Bronze geht an Katharina Liensberger aus Österreich.

Den Grundstein für die zweite Gold-Medaille in Cortina nach dem Super-G legt Gut-Behrami im ersten Durchgang. Mit einem starken Lauf übernimmt sie zunächst die Zwischenführung. Nur Shiffrin und Nina O'Brien klassieren sich noch davor.

In der Entscheidung behält Lara Gut-Behrami dann die Nerven, geht hauchdünn vor Liensberger in Führung. O'Brien scheint dann auf Kurs zur neuen Bestzeit zu sein, ein Fehler wirft sie jedoch zurück.

Und gegen Mikaela Shiffrin ist es vom Starthaus bis zur Ziellinie ein Hundertstelkrimi. Die US-Amerikanerin liegt zunächst voran, fällt im Mittelteil aber ein wenig zurück. Am Ende sind es zwei Hundertstel, die den Ausschlag geben.

Die US-Amerikanerin bringt den Vorsprung nicht ins Ziel – 0,02 Sekunden fehlen auf Lara Gut-Behrami! Gold für die Schweiz!

Die Sensation aus dem ersten Lauf kann ihre Form nicht bestätigen. Die US-Amerikanerin fällt deutlich zurück und rutscht aus den Podest-Rängen. Mindestens Silber für Lara Gut-Behrami!

Die letzte Schweizer Medaillen-Hoffnung heute. 0,18 Sekunden beträgt ihr Vorsprung auf Liensberger. Und sie startet furios, enteilt der Österreicherin – Zwischenführung und damit im schlechtesten Fall die Bronze-Medaille!

0,26 Sekunden fehlen der Österreicherin nach dem ersten Lauf zur Bestzeit. Sie startet beherzt – aber ein Innenski-Fehler bringt sie beinahe zu Sturz. Und dennoch – mit 0,64 Sekunden Vorsprung übernimmt sie die Führung. Was für ein wilder Ritt!

Die Schweizerin wird wie so viele vor ihr zum Opfer des Rechtsschwungs am Übergang. Sie bleibt zwar im Kurs, verliert aber mehr als eine Sekunde auf Robinson. Zwischenrang 7 – da platzt der Medaillentraum!

1. Alice Robinson (NZL)
2. Ramona Siebenhofer (Ö) +0,53
3. Maryna Gasienica Daniel (PL) +0,80

Im ersten Durchgang zeigte die Neuseeländerin, das mit ihr zu rechnen ist. Das bestätigt sie auch jetzt – und übernimmt die Führung. 0,53 Sekunden beträgt der Vorsprung im Ziel.

Die Polin war eine der grossen Überraschungen im ersten Durchgang. Mit einem wilden Ritt ist sie die erste, die mit Siebenhofer mithalten kann. Doch dann passiert ihr ein schwerer Fehler. Nur Zwischenrang zwei im Ziel – da war viel mehr drin.

Die Norwegerin hat ein stattliches Polster auf die Zwischenführende Siebenhofer: 0,56 Sekunden. Zur ersten Zwischenzeit ist das genau halbiert. Aber auch sie fällt hinter die Österreicherin zurück und muss sich hinter Worley und Holdener anstellen.

Die Französin nimmt 0,39 Sekunden Vorsprung auf Siebenhofer mit, verliert aber alles noch vor der ersten Zwischenzeit. Sie bleibt zwar knapp dran, kann die Österreicherin aber nicht abfangen. Zwischenrang zwei im Ziel, 0,38 Sekunden zurück.

Pech für die Slowenin – auch sie erwischt es an diesem tückischen Übergang. Sie verpasst das Tor und scheidet aus.

1. Ramona Siebenhofer (Ö)
2. Wendy Holdener (CH) +0,42
3. Petra Vlhova (SVK) +0,64

Die Titelverteidigerin erwischte einen ersten Lauf zum Vergessen. Nun soll die Wiedergutmachung gelingen – aber daraus wird nichts. Auch sie verliert viel Zeit auf Siebenhofer, ist im Ziel nur Dritte hinter Holdener.

Die Norwegerin ist chancenlos gegen die Bestzeit von Siebenhofer, verliert mehr als zwei Sekunden. Im Ziel reicht es nur zu Zwischenrang sechs.

Es bleibt dabei: Es läuft einfach nicht für Wendy Holdener. Auf Siebenhofer verliert sie schon früh vier Zehntel – die kann sie nicht mehr aufholen. 0,42 Sekunden fehlen am Schluss, das ist Zwischenrang zwei.

Die Österreicherin startet furios, baut ihren Vorsprung auf Bassino kontinuierlich aus. 1,02 Sekunden stehen im Ziel zu Buche.

Die Italienerin galt als Top-Favoritin, hat im ersten Lauf aber viel Zeit verloren. Auch sie hat an diesem heiklen Übergang Probleme, kommt aus dem Rhythmus. Dennoch rettet sie 0,57 Sekunden Vorsprung auf Frasse Sombet ins Ziel.

0,57 Sekunden lag die Slowenin nach dem ersten Durchgang vor Frasse-Sombet. Ins Ziel bringt sie ihn nicht, aber sie verdrängt zumindest Tilley von Rang zwei.

Die Österreicherin ist das dritte Opfer dieses tückischen Rechtsschwungs genau am Übergang. Auch sie rutscht zu weit, verfehlt das Tor und muss abschwingen.

Die erste von vier Schweizerinnen in der Entscheidung! Sie nimmt fast vier Zehntel Polster auf Frasse Sombet mit. Aber bei der zweiten Zwischenzeit ist schon der ganze Vorsprung weg. Im Ziel ist es Rang drei, auch hinter Tilley fällt sie zurück.

Die Britin kann lange mit der herausragenden Frasse Sombet mithalten – verliert erst im letzten Drittel den Anschluss. Sie reiht sich mit 1,21 Sekunden Rückstand auf Platz zwei ein.

Für sie läuft es sogar noch schlechter als für ihre Landsfrau zuvor. An derselben Stelle wie Pau vorher rutscht auch sie weg und scheidet aus.

Die Schwedin startet gut, verliert dann aber viel Zeit auf Frasse Sombet. Keine Chance, die Französin anzugreifen – im Ziel fehlen Alphand fast drei Sekunden!

Die Französin eröffnet mit einem fast fehlerlosen Lauf eine neue Zeitrechnung. 1,57 Sekunden liegt sie im Ziel vor Luczak, die nun den begehrten roten Sitz räumen muss.

Nach einer kurzen Netz-Reparatur kann auch die Norwegerinnen ins Rennen gehen. Aber die Formkrise bei Mina Fürst Holtmann setzt sich fort. Sie verliert viel Zeit auf Luczak und fällt auf Rang vier zurück.

Die Spanierin kommt nicht weit – beim Rechtsschwung gerät sie in Innenlage und rutscht weg. Sie kann nicht anhalten, rutscht bis ins Fangnetz und muss daraus befreit werden. Verletzt scheint sie sich zum Glück nicht zu haben.

Die erste von zwei Polinnen in dieser Entscheidung übernimmt hauchdünn die Führung. Eine Hundertstelsekunde an Vorsprung auf Filser nahm sie mit – und genauso gross ist der Vorsprung im Ziel.

Der Deutschen liegt vor allem der stark drehende Mittelabschnitt gut – hier holt sie ordentlich Zeit heraus. Im Ziel übernimmt sie die Zwischenführung, 0,47 Sekunden vor Dvornik.

Eine beherzte Fahrt der jungen Slowenin – und eine klare neue Bestzeit! Zwischenzeitlich liegt sie mehr als eine Sekunde vor Gray. Im Ziel sind es «nur» 0,70 Sekunden.

Die Kroatin war im ersten Lauf fast zeitgleich mit Pirovano. Im zweiten Durchgang fällt sie zurück und muss sich vorerst auf Rang zwei anstellen.

Die Kanadierin sorgt gleich einmal für die erste Duftmarke. Fast eine Sekunde nimmt sie Pirovano ab – reicht das für einen Sprung nach vorne?

Die Italienerin eröffnet diesen zweiten Durchgang und zeigt: Es dreht viel stärker als im ersten Lauf. Sie meistert den Lauf ohne grössere Probleme, ist im Ziel aber sichtlich ausser Atem. Ein langes Rennen!